Berichte der Abteilung Rhönrad
Weltmeisterschaft 2024
Vom 29. Juli bis zum 3. August gingen die 15. Weltmeisterschaften im Rhönradturnen im holländischen Almere über die Bühne. Für das deutsche Team mit dabei, die junge Rhönradturnerin vom TV Senden-Ay Lea Gmeiner. Nach ihrem Weltmeistertitel bei der letzten WM in der Jugend startete die Turnerin erstmals bei den Erwachsenen.
Als eine der jüngsten Starterinnen von 35 Weltklasseturnerinnen im Wettkampffeld wurde schnell klar, das es für eine Medaille wohl dieses Mal noch nicht reichen wird, aber ein Platz im Mehrkampffinale unter den 6 besten Turnerinnen der Welt sollte das Ziel sein. Obwohl sich die Turnerin bei der ersten Disziplin, der Kür-Gerade auf Musik, im Vergleich zu den Qualifikationswettkämpfen deutlich verbessern konnte, war mit der elftbesten Wertung das Ziel noch in weiter Ferne.
Im nächsten Durchgang der Kür-Spirale zeigte die junge Sendenerin eine hochklassige Übung, doch kurz vor Schluss beim Hochgehen rutschte sie mit den Füßen vom Rad, was als Sturz gewertet wurde und zu einem Punktabzug führte und ihr die sechstbeste Wertung kostete. In der letzten Disziplin, dem Sprung, konnte Lea dann doch noch mal mit der viert höchsten Wertung Boden gut machen.
Dennoch reichte es in der Endtabelle für einen hervorragenden 7. Platz aber leider um einen Platz am Einzug ins Mehrkampffinale vorbei. Zwei Tage später dann die Wende, die sechstplatzierte Turnerin aus Österreich musste eine Stunde vor Wettkampfbeginn krankheitsbedingt zurückziehen, aber anstatt den Startplatz offenzulassen, gab sie ihn an die Turnerin vom TV ab und Lea konnte dann doch noch das Mehrkampffinale bestreiten. Und sie enttäuschte nicht. In der Kür-Geraden blieb sie mit 15.85 Pkt. ganz nah am Feld dran, in der Kür-Spirale blieb sie dieses Mal ohne Sturz und holt mit 15.00 Pkt. die vierthöchst Wertung, bei Sprung lief es besonders gut mit 15.45 Pkt. erturnte sich die Sendenerin die zweithöchste Tageswertung. In der Endabrechnung bedeutete das den sensationellen 5. Platz unter den sechs besten Rhönradturnerinnen der Welt noch vor der letztjährigen Weltmeisterin.
Für Lea Gmeiner war es ein mehr als gelungener Start in der Königsklasse der Rhönradturnerinnen.
Bild: Bart Treuren
Bericht: Oliver Müller
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Deutsche Jugendmeisterschaften 2024
Einen versöhnlichen Saisonabschluss gab es für die Sendener Rhönradturnerin Maxima Negele. Nach ihrem bitteren Aus bei der WM-Qualifikation konnte das junge Nachwuchstalent vom TV Senden-Ay bei den 59. Deutschen Jugendmeisterschaften am Samstag in Taunusstein noch einmal voll durchstarten und dem Technischen Komitee und der Bundestrainerin zeigen, dass vielleicht doch ein Fehler war, sie nicht auf die WM mitzunehmen.
Gleich in der ersten Disziplin der Kür-Spirale konnte Maxima Negele mit der Tageshöchstwertung von 8,70 Punkten ein Zeichen setzten. Beim Kür-Sprung klappte es nicht ganz so gut, hier holte sie sich mit 6,70 Punkten nur die drittbeste Wertung ab. Aber beim letzten Durchgang in der Kür-Geraden lies die Turnerin keinen Zweifel mehr an ihrem Können. Abermals mit der Tageshöchstwertung von 10,25 Punkten sicherte sie sich mit einem Vorsprung von 1,05 Punkten auf Platz 2 den Titel der deutschen Jugendmeisterin in der Altersklasse 15/16.
Bei den Einzelfinals, bei den die besten drei Turnerinnen der AK 15/16 und die besten vier der AK 17/18 an den Start gingen, konnte sich die Sendenerin als einer der Jüngsten unter den Top Sieben aus Deutschland behaupten. Zwar reichte es hier nicht für einen Platz auf dem Treppchen, aber mit Platz 4 in der Kür-Geraden, Platz 5 im Kür-Sprung und Platz 6 in der Kür-Spiral zeigte die Turnerin vom TV Senden-Ay, dass ihr Weg noch lange nicht zu Ende ist.
Für Vanessa Dechant waren diese Jugendmeisterschaften die letzten, denn ab der nächsten Saison startet sie bei den Erwachsenen. Dennoch konnte sie sich in einem Starterfeld gespickt mit WM-Teilnehmern sehr gut behaupten. Zwar verlief der Wettkampf nicht ganz fehlerfrei, dennoch konnte sich die Turnerin über einen hervorragenden 12 Platz freuen.
Am Sonntag ging dann für die Altersklasse 13/14 die Meisterschaft über die Bühne. Für den TV Senden-Ay startet hier Anouk Petersen. In der Kür-Spirale konnte sie mit 6.45Pkt den Anschluss an die Spitze noch halten, aber ausgerechnet in Ihrer sichersten Disziplin, dem Sprung, wollte es heute nicht klappen. Nach einem durchschnittlichen ersten Sprung mit 6,10Pkt ruhte die Hoffnung auf dem zweiten Durchgang.
Doch nach dem Anrollen begann das Rad zu wackeln und anstatt den Sprung abzubrechen und erneut anzufangen, wollte die Turnerin den Sprung durchzeihen, die Folge war ein Sturz. Hier zeigte sich eben noch die Unerfahrenheit bei der jungen Nachwuchsturnerin. Obwohl sie dann in der Kür-Geraden mit 8,15Pkt noch einmal ordentlich punktete, war der Abstand zur Spitze schon zu groß. In der Abschlusstabelle reichte es dann immer noch für einen hervorragenden 7. Platz.
Bild: Stefan Serth
Bericht: Oliver Müller
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2. WM-Qualifikation 2024
Am Samstag, den 25. Mai, ging es in Kirchweyhe bei Bremen bei dem 2. WM-Qualifikationswettkampf um den Einzug ins Nationalteam der Rhönradturner und Turnerinnen. Mit dabei für den TV Senden-Ay, nachdem sie den 1. Quali-Wettkampf erfolgreich gemeistert hatten, Lea Gmeiner bei den Erwachsenen und Maxima Negele bei der Jugend.
Am Vormittag ging der Wettkampf der Jugend über die Bühne. Maxima Negele ging mit einem hervorragenden 4. Platz aus dem Vorkampf ins Rennen.
Nach der ersten Disziplin, dem Sprung begann der Wettkampf mit der dritt besten Wertung sehr verheißungsvoll, auch nach der Kür-Geraden setzte sich die junge Sendenerin unter den Top 5 fest. Erst in der letzten Disziplin der Kür-Spirale wendete sich das Blatt. Ein nicht anerkannter Übungsteil und somit auch eine fehlende Schwierigkeitswertung warf die Turnerin auf Platz 6 zurück. In der Endabrechnung hieß das 5 Scorerpunkte aus dem Rückkampf und 7 Punkte aus dem Vorkampf. Jetzt begann das Unglück. Eigentlich sind 12 Punkt eine sichere Fahrkarte für den Nationalkader und die Weltmeisterschaft. Das Pech eine Turnerin aus Leverkusen hatte die gleiche Punktzahl und da es sich um den letzten Qualifikationsplatz handelte, musste das Technische Komitee und die Bundestrainerin entscheiden, wer auf die WM geht. Da die Leverkusener Turnerin bereits schon eine WM geturnt und amtierende Weltmeisterin im Sprung ist, entschied sich das Komitee nun schon zum zweiten Mal nach 2016, wieder einmal gegen eines unserer Nachwuchstalent aus Senden und so blieb für Maxima Negele nur das Nachsehen.
Kommen wir aber jetzt zum glücklichen Teil des Tages. Am Nachmittag ging es bei den Erwachsenen um die Fahrkarten zur WM. Lea Gmeiner, die nach ihren WM-Titeln in der Jugend vor zwei Jahren dieses Mal bei den Erwachsenen startete, hatte mit dem 5. Platz aus dem Vorkampf noch keinen sicheren Startplatz. Nach dem ersten Durchgang, dem Kür-Sprung sah es alles andere als gut aus, zwei ungewohnt schlechte Sprünge katapultierten die Sendenerin aus den Top Fünf. Bei der Kür-Geraden mit Musik konnte Lea dieses mal das Kampfgericht eher von sich überzeugen als noch beim Vorkampf. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung schob sich die Turnerin aus Senden wieder zurück ins Qualifikationsfeld. In der letzten Disziplin der Kür-Geraden lies Lea Gmeiner dann keinen Zweifel mehr daran, dass sie ins Nationalteam gehört. Trotz eines Sturzes reichten die Punkte um den 5.Platz zu sichern und somit zum zweiten mal in Folge das Startrecht für die Weltmeisterschaft am 29. Juli bis 3. August in Almere in Holland zu holen.
Respekt an beide Turnerinnen an Maxima Negele die die Entscheidung des Technischen Komitees mit sportlicher Fairness aufnahm und an Lea Gmeiner die den Namen des TV Senden-Ay und die Farben für Deutschland bei der Weltmeisterschaft vertreten wird.
Bericht: Oliver Müller
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Süddeutsche Jugendmeisterschaften 2024
Am Samstag, den 20. Mai, gingen die 31. süddeutschen Jugendmeisterschaften im Rhönradturnen in Rimpar über die Bühne und der TV Senden-Ay hatte drei Altersklassen eine Turnerin am Start.
Bei den Nachwuchsturnerinnen in der Altersklasse 13/14 konnte sich Anouk Petersen nach anfänglicher Nervosität im Laufe des Wettkampfes nach und nach steigern. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zu den bayerischen Meisterschaften konnte sie sich mit 20,85 Pkt. den 3. Platz sichern.
Für Maxima Negele, die in der AK 15/16 an den Start ging, war dieser Wettkampf die letzte große Generalprobe von den WM-Qualifikationswettkämpfen, die in zwei beginnen. Dementsprechend groß war auch der Druck, der auf der Turnerin lag. Nach dem Sprung sah alles mit der zweit höchsten Wertung noch ganz gut aus. Nach einem Sturz in der Kür Geraden rutschte die Sendenerin in der Rangliste kurzzeitig etwas ab.
In der Kür-Spirale zeigte sie aber dann eine sauber vorgetragene Übung und belohnte sich abschließend mit 24,05 Punkten ebenfalls mit dem 3. Platz.
In der Altersklasse der 17 und 18-Jährigen sorgte Vanessa Dechant dann noch einmal für Jubel bei den Rhönradturnerinnen des TV Senden-Ay. Mit der Bronzemedaille für den 3. Platz mit 23,95 Pkt. sorgte sie für das dritte Edelmetall an diesem Wettkampftag.
Bild: Oliver Müller
Bericht: Oliver Müller
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Bayrische Meisterschaften, Bezirksmeisterschaften und Rundenwettkampf 2024
Am 16. und 17. März ging in Senden das XXL Wettkampfwochenenden im Rhönradturnen über die Bühne.
Den Auftakt machten die bayerischen Meisterschaften der Bundesklasseturnerinnen am Samstag. Hier kämpften die Altersklassen 12 bis 19+ um Edelmetall.
In der AK 13-14 konnte sich Anouk Petersen den 3. Patz sichern.
Bei den 15-16-jährigen zeigte unsere WM Hoffnung Maxima Negele ganz besonders im Sprung und in der Spirale noch ein wenig Trainingsrückstand konnte sich ab trotz allem die Silbermedaille erturnen.
In der Altersklasse 17 und 18 machten die zwei Vereinskameradinnen vom TV-Senden-Ay, Vanessa Dechant und Jasmin Fischer, die ersten beiden Plätze unter sich aus. Vanessa Platz 1 und Jasmin Platz 2.
Bei den Erwachsenen feierte Lea Gmeiner in der Altersklasse 19+ ihre Wettkampfpremiere. Besonders bei der Kür-Geraden mit Musik zeigte sich auch bei Ihr noch etwas Trainingsrückstand, der auf die begrenzte Hallenzeiten im Winter zurückzuführen ist.
Für Maxima Negele und Lea Gmeiner beginnen jetzt die wichtigsten sieben Trainingswochen bis zum ersten WM-Qualifikationswettkampf in Bielefeld.
Im Rahmen der Einzelmeisterschaften wurden auch die bayerischen Vereinsmeisterschaften ausgetragen. Besonders zu erwähnen ist Pia Menz, die zum ersten Mal eine Kür-Geraden mit Musik zeigte und mit einer eleganten Darbietung zum Erfolg des TV Senden-Ay beitragen konnte, der sich vor der TG Würzburg den ersten Platz sicherte.
Am Sonntag folgte dann der 1. Rundenwettkampf der Landesklasse und die Bezirksmeisterschaften der Bundesklassejugend. Bei der Anfängerklasse der Minis, 8 Jahre und jünger, die zum ersten Mal an einem Wettkampf teilnehmen, belegte Laura Seyfert Platz 1 und Katharina Strobl Platz 2. In der Anfängerklasse A1 zeigte Luanne Dworatschek ihr Können und erturnte sich den 2. Platz. In der Altersklasse 9/10 gingen alle Medaille an den TV. Pauline Singer und Ben Schor holten sich gemeinsam Gold, Deniz. Araboga sicherte sich die Bronzemedaille, Laura Herrmann belegte den 5. Platz. Auch in der Leistungsklasse 11/12 gingen alle Plätze auf dem Treppchen an den Rhönradnachwuchs aus Senden. Platz 1 ging an Elfi Klaus, Platz 2 an Emilia Van Meter, Platz 3 an Mia Allmendinger und Magdalena Bias belegte den 5. Platz. Bei der Altersklasse 13 und 14 holte sich Anna Schor mit Platz eins die Gold- und Isabell Häußler trotz eines schweren Sturzes in der Geraden die Bronzemedaille knapp dahinter auf Platz 4 Helena Romes. Im größten Teilnehmerfelder, bei den 15 und Jährigen konnte Pia Menz deutlich Platz eins für sich sichern, gefolgt von Juliana Winkler und Femi Su Dworatschek, beide Platz 4, Lara Ulrich Platz 6 und Jolina Dwodratschek auf Platz 8. In der AK 17/18 belegte Katharina Hoffmann Platz 1, gefolgt von Daniel Bias auf Platz 2, ebenso teilten sich in der Altersklasse 30+ Marina Gerle und Balya Kanisch die ersten beiden Podestplätze. Bei den Bezirksmeisterschaften traten leider nur ausschließlich Turnerinne aus Senden an, sodass sie in allen Altersklassen die ersten und zweiten Plätze belegten.
Bilder: Annika Fischer
Bericht: Oliver Müller
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Otto-Feick-Tunier 2023
Auch am diesjährigen Otto-Feick-Turnier zeigten zwei Starterinnen des TV Senden-AY, dass Sie nicht nur ihrer Funktion als Kampfrichter und Übungsleiter gewachsen sind, sondern das Turnen selbst noch beherrschen. Am Samstag, den 28. Oktober, fand in Leverkusen das Turnier statt. Dort stand das Miteinander und die Verbundenheit des Spaßes am Turngerät Rhönrad aller Turner*innen im Vordergrund.
Unsere beiden Mitglieder der Rhönradabteilung zeigten mit vielen schwierigen Turnelementen die Höchstschwierigkeit in Ihrer Altersklasse 30-39. Zudem konnten Sie mit einer sauberen Aufführung der Übung punkten. Marina Gerle holte sich erfolgreich den ersten Platz und Balya-Katrina Kanisch wurde für Ihre gute Leistung mit dem 5. Platz belohnt.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Übungsleitern und Kampfrichtern des TV Senden-Ay für Ihren Einsatz bedanken!
Bild: Marina Gerle
Bericht: Marina Gerle
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Deutsche Meisterschaft 2023
Am 14. Oktober fanden die 61. Deutschen Meisterschaften der Erwachsenen im Rhönradturnen in Würzburg statt. Die Rhönradturner*innen TG Würzburg richtete im Rahmen ihrer 95-Jahresfeier als älteste Rhönradabteilung der Welt diesen Wettkampf aus.
Für den TV Senden-Ay mit dabei Lea Gmeiner. Nach ihrem ungewohnt nervösem Auftritt bei den süddeutschen Meisterschaften hatte die junge Sendenerin nur 2 Wochen Zeit, sich auf die nächste große Aufgabe vorzubereiten. Bei den DM ging es nicht nur um Titel im Mehrkampf und diversen Einzeltiteln, sondern auch um den Einzug in den Bundeskader und somit das Startrecht bei den WM-Qualifikationswettkämpfen. Und es sollte nicht nur ein nervenaufreibender Tag für die Turnerin werden, sondern auch für die Trainer Nadja Schwarz und Oliver Müller.
Schon von Anfang an prägte die Unsicherheit vor der Kür-Geraden auf Musik das Wettkampfgeschehen, dennoch musste zuerst der Kür-Sprung und die Kür-Spirale gemeistert werden. Im Sprung konnte Lea trotz der Nervosität stabile 7.35 Punkte einfahren, in der Kür-Spirale lief es dann schon nicht mehr so gut. Trotzdem waren mit 9,35 Punkten noch nicht alle Hoffnungen verflogen. Doch dann kam die Zitterdisziplin, die Kür-Gerade auf Musik und wieder zwei Stürzen, Wackler und Unsicherheiten, die letztlich abermals zu mageren 7.20 Punkten führten. Jetzt begann das Zittern, denn nur die ersten 10 Plätze von 24 Starterinnen qualifizierten sich für den Bundeskader. Nachdem bei der Siegerehrung der 10 Platz vorgelesen wurde, begann das Rechnen, reichts oder nicht, und tatsächlich es reichte für den 7. Platz und somit für die Qualinorm. Und dann die Überraschung, die Wertungen aus dem Sprung und der Spirale reichten zum Einzug in die Einzelfinale, die am Abend ausgetragen wurden.
Jetzt, nachdem alle Nervosität von der Sendener Turnerin abgefallen war, konnte sie endlich wieder zeigen, was in ihr steckte. Im Kür-Sprung konnte sie mit abermals 7,35 Punkten ihr Ergebnis aus dem Mehrkampf bestätigen und holte sich die Bronzemedaille. Noch besser lief es dann in der Kür-Spirale mit einer perfekt durchgeturnten Übung und mit 11,35 Punkten holte Lea Gmeiner den ersten Titel der Deutschen Meisterin in der AK19+ in einem Einzelfinale nach Senden. Was für ein Happy End.
Bild: Oliver Müller
Bericht: Oliver Müller
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Qualifikationswettkampf zum Deutschland Cup 2023
Am 07. Oktober ging der Qualifikationswettkampf für den Deutschland Cup, den deutschen Meisterschaften der Landesklasse in Ansbach über die Bühne. In den einzelnen Altersklassen konnten sich jeweils die ersten beiden Plätz in das Bayerische Team für den Cup qualifizieren.
Auch der TV Senden-Ay war mit 7 Rhönradturner und Turnerinnen in fast allen Altersklassen mit am Start. Bei den Jüngsten in der Altersklasse (AK) 10-12 konnte Isabel Häußler zum ersten Mal auf großer Bühne ihr Können unter Beweis stellen. Leider war die Nervosität doch sehr hoch und die junge Turnerin konnte ihr eigentliches Können nicht ganz zeigen. Dennoch reichte es für einen respektablen 5. Platz. Etwas einfacher hatte es da Lukas Van Meter, der in seiner Altersklasse konkurrenzlos war und nach Sprung und Gerade den 1. Platz für sich verbuchen konnte und damit die Qualifikation in das Team Bayern sicher hatte. In der AK 13-14 erturnten sich Juliana Winkler an Sprung und Gerade den 3. Platz und Lara Sophie Ulrich mit Spirale und Gerade den 4. Platz, leider verpasste Juliana nur ganz knapp die Qualifikation zum DC. Hannah Singer, die in der AK 15-16 an den Start ging, erreicht nach Spirale und Gerade einen hervorragenden 4. Platz. Bei den männlichen Turnern in der AK 17/18 zeigte Daniel Bias sein Können. Nach Sprung und Gerade belegte er den 1. Platz und er konnte sich mit dem Sprung für den Deutschland Cup qualifizieren. Etwas bitter traf es Alina Ziller die bei den Frauen in der AK 25+ an den Start ging, hier qualifizierten sich in der Vergangenheit immer die ersten drei Plätze, was aber dieses Jahr auf die ersten zwei reduziert wurde.Trotz einer schönen Kür-Geraden reichte es eben nur auf den undankbaren 3. Platz und somit knapp an der der Qualifikation vorbei.
Bericht: Oliver Müller
Bild: Cindy Göppel
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Süddeutsche Meisterschaften 2023
Am Samstag startete die Wettkampfsaison der Altersklasse 19+ im Rhönradturnen mit den süddeutschen Meisterschaften in Taunusstein-Bleidenstadt. Die Welt- und Vizeweltmeisterin Lea Gmeiner vom TV Senden-Ay feierte an diesem Tag ihre Premiere in der Königsklasse der aktiven Turnerinnen. Dementsprechend groß war auch die Aufregung der Turnerin.
Nach der ersten Disziplin der Kür-Spirale setzte sich die Sendenerin mit einer sauber geturnten Übung an die Spitze des Feldes. Im zweiten Durchgang, dem Kür-Sprung, zeigte die Turnerin einen gewohnt sicheren Sprung, viel aber dennoch ganz knapp zurück auf den zweiten Platz. Bis dahin war noch alles wie gewohnt aus der Jugend. Doch jetzt kam dass, was bei den Erwachsenen den Unterschied ausmacht, die Kür-Gerade auf Musik. Bei den ersten Bahnen lief auch alles noch ganz gut, doch dann ein Sturz. In der Jugend hat man jetzt Zeit, sich wieder zu sammeln und weiter zu turnen, doch bei den Erwachsenen läuft die Musik unaufhörlich weiter und man muss versuchen, so schnell wie möglich wieder in den Übungsrhythmus zu kommen. Und da fehlte einfach noch die Routine, kurzzeitig machte sich Ratlosigkeit und ein bisschen Panik breit, bis dann ein Rhythmuswechsel kam und die Turnerin neu in die Übung einsteigen konnte. Letztlich fehlten dann zum Schluss eine ganze Reihe Teile und Schwierigkeiten für eine hohe Wertung und die Premiere ging ziemlich in die Hose.
Dennoch war der Vorsprung vor der Konkurrenz aus den ersten beiden Disziplinen so groß, dass es in der Endabrechnung immer noch für den zweiten Platz und somit für den süddeutschen Vizemeistertitel reichte. Noch wichtiger, der erste Schritt zu den WM-Qualifikationswettkämpfen 2024 ist geschafft.
Bericht: Oliver Müller
Bilder: Stefan Serth
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Deutsche Jugendmeisterschaft 2023
Am Samstag und Sonntag gingen die 58. Deutschen Jugendmeisterschaften im Rhönradturnen in Berlin über die Bühne.
Am Samstag kämpften die Jahrgänge 15/16 und 17/18 nicht nur um Edelmetall, sondern auch um einen heiß begehrten Platz im Bundeskader, der zu einer Teilnahme an den WM-Qualifikationswettkämpfen berechtigt.
Bei den jüngsten WM-Anwärterinnen, den 15- und 16-Jährigen, gingen Maxima Negele und Pia Menz für den TV Senden-Ay an den Start. Nach eher durchwachsenen Leistungen bei den Süddeutschen hatten sich beide für den Wettkampf viel vorgenommen. Für Pia Menz war aber leider bereits nach der ersten Disziplin der Kür-Geraden Schluss, nach einer unglücklichen Landung am Ende ihrer Übung verletzte sie sich so stark am Knie, dass sie den Wettkampf abbrechen und zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Für Maxima Negele lief der Wettkampf dagegen fast optimal, nach einem unbefriedigendem 7. Platz bei den Süddeutschen konnte die Turnerin ihre Leistung deutlich steigern und erturnte sich nach Kür-Geraden, Kür-Spirale und Kür-Sprung einen sensationellen 4. Platz. Mit dieser deutlichen Leistungssteigerung überzeugte die Turnerin vom TV Senden-Ay auch die Bundestrainerin und sicherte sich einen der begehrten Plätze im Bundeskader. Mit dieser Nominierung ist auch die Teilnahme an den WM-Qualifikationswettkämpfen Anfang 2024 verbunden.
Nach top Leistungen bei den Süddeutschen in der Altersklasse 17/18 war für Jasmin Fischer und Vanessa Dechant das oberste Ziel, auch bei den Deutschen unter die besten 10 Rhönradturnerinnen Deutschlands zu kommen. Und sie ließen ihren Vorsätzen auch Taten folgen. Trotz starker Konkurrenz aus dem Norden Deutschlands konnten beide ihr Ziel verwirklichen. Nach drei Disziplinen und einigen persönlichen Bestleistungen belegte Jasmin Fischer einen hervorragenden 7. Platz und Vanessa Dechant den 9. Platz und somit zählen beide wie angestrebt zu den 10 besten Jugendturnerinnen Deutschlands.
Am Sonntag stieg dann auch die jüngste Starterin vom TV Senden-Ay Anouk Petersen, in den Wettkampf ein. Nach dem Vizemeistertitel bei den Süddeutschen waren die Erwartungen dementsprechend groß. Vielleicht ein bisschen zu groß für die junge Turnerin, denn ihre Nervosität war ihr stärkster Gegner. Nach einer verpatzten Kür-Spirale war die Spannung erst mal raus. Dennoch konnte sich die junge Sendener Turnerin bei der Kür-Geraden und dem Kür-Sprung noch mal fangen und letztlich reichte es für einen immer noch ganz Guten 14. Platz.
Bericht: Oliver Müller
Bild: Alisha Bahcic
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Süddeutsche Jugendmeisterschaft 2023
Die süddeutschen Jugendmeisterschaften im Rhönradturnen standen für die Turnerinnen des TV Senden-Ay unterschlechten Vorzeichen. Nachdem die Engelhart-Turnhalle aufgrund von Schänden, die durch den Hagelsturm entstanden waren, fünf Tage vor dem Wettkampf kurzfristig von der Stadt auf unbestimmte Zeit gesperrt wurde, war eine optimale Wettkampfvorbereitung fast nicht mehr möglich. Nur durch die kurzfristige Unterstützung des ASV Bellenberg und deren Sportgruppen, die den Rhönradturnerinnen eigene Hallenzeiten zum Training überließen, konnte das Schlimmste verhindert werden.
Bei den Nachwuchsturnerinnen in der Altersklasse 13/14 konnte sich Anouk Petersen nach anfänglicher Nervosität im Laufe des Wettkampfes nach und nach steigern. Mit einer deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zu den bayerischen Meisterschaften konnte sie auch diesmal mit 19,80 Pkt. den 2. Platz und somit den Vizemeistertitel sichern.
Bei den Starterinnen in der AK 15/16 war die ungünstige Situation aus der Vorbereitung deutlicher zu spüren. Trotz sehr guter turnerischer Leistung von Maxima Negele, war es der letzte Schliff, der der Turnerin fehlte, um in so einem starken Teilnehmerfeld ganz vorne mitzumischen. Dennoch konnte sie den Umständen entsprechend noch einen guten 7. Platz belegen. Ihre Vereinskameradin Pia Menz blieb knapp hinter ihr auf Platz neun. Katharina Hoffmann ereilte in der zweiten Disziplin der Kür-Geraden das Wettkampfpech. Nach einem Sturz verletzt sich die Sendener Turnerin so sehr am Fuß, dass sie den Wettkampf abbrechen musste.
In der Altersklasse der 17- und 18-Jährigen sorgte Jasmin Fischer noch einmal für Jubel bei den Rhönradturnerinnen des TV Senden-Ay. Mit der Bronzemedaille für den 3. Platz sorgte sie für das zweite Edelmetall an diesem Wettkampftag. Vanessa Dechant beendete den Wettkampf auf dem 5. Platz.
Alle fünf Turnerinnen konnten sich aufgrund ihrer Platzierungen für die deutschen Jugendmeisterschaften im Juni in Berlin qualifizieren. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Trainingssituation in den nächsten Tagen verbessert, um eine ordentliche Wettkampfvorbereitung zu gewährleisten.
Bericht: Oliver Müller
Bild: Oliver Müller
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Bayrisches Landesturnfest in Regensburg 2023
Bei den bayerischen Meisterschaften im Rhönradturnen, die am vergangenen Wochenende im Rahmen des bayerischen Landesturnfest in Regensburg ausgetragen wurden, zeigte sich der TV Senden-Ay mit viermal Silber und einmal Bronze wieder einmal von seiner besten Seite.
In der Altersklasse 13/14 zeigte Anouk Petersen trotz enormer Nervosität, dass hier ein neues Nachwuchstalent heranwächst. Obwohl noch nicht alles perfekt lief, konnte die Turnerin aus Senden nach der Kür-Spirale, der Kür-Geraden und dem Kür-Sprung mit 18,50 Pkt. die erste Silbermedaille für den TV Senden-Ay erturnen.
In der Wettkampfklasse 15/16 gingen mit Maxima Negele, Katharina Hofmann und Pia Menz drei Sendener Turnerinnen an den Start. Maxima Negele konnte sich im Vergleich zu den Bezirksmeisterschaften noch einmal deutlich steigern und belegte mit 21,95 Pkt. einen hervorragenden 2. Platz. Ihre Vereinskameradinnen hatte in Kür-Spirale mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, sodass nach allen drei Disziplinen für Katharina Hoffmann der 5. Platz und für Pia Menz der 8. Platz zu Buche standen.
Bei den ältesten Juniorinnen in der Wettkampfklasse 17/18 zeigte sich Jasmin Fischer und Vanessa Dechant in bester Wettkampflaune. Mit stabilen Übungen in der Kür-Geraden, Spirale und im Sprung, sicherten sich die Rhönradturnerin aus Senden gleich zwei Medaillenplätze. Jasmin Fischer holt die Silbermedaille und Vanessa Dechant die Bronzene.
Bei den Seniorinnen 19+ machte der TV Senden-Ay den Silberregen perfekt. Mit 24,35 Pkt. nach drei Disziplinen sicherte sich Alisha Bahcic mit der Silbermedaille den zweiten Platz.
Bei den Seniorinnen 19+ machte der TV Senden-Ay den Silberregen perfekt. Mit 24,35 Pkt. nach drei Disziplinen sicherte sich Alisha Bahcic mit der Silbermedaille den zweiten Platz.
Schon am Vortag schickte der TV Senden-Ay sieben Turnerinnen und einen Turner bei den Pokalwettkämpfen erfolgreich ins Rennen. Für die meisten Turner*innen war es das erste Turnfest und somit eine ganz neue Wettkampferfahrung.
Bei den jüngsten in der AK12 konnten die zwei Sendener Turnerinnen Isabel Häußler mit Platz 1 und Anna Schor mit Platz 2 gleich die zwei ersten Medaillen sichern.
Im größten Teilnehmerfeld bei den 13 und 14-Jährigen erturnte sich Julia Winkler den 6. Platz vor Femi Su Dworatschek auf Platz 7 und Lara Ulrich auf Platz 15, Jolina Dworatschek belegte den 19. Platz.
Bei der männlichen Jugend in der Altersklasse 15-18 Jahre sicherte Daniel Bias mit Platz 1 die zweite Goldmedaille für den TV.
In der AK 25-29 errang Marina Gerle mit dem dritten Platz das letzte Edelmetall an diesem Wettkampftag.
Gruppenfoto Pokalwettkampf Gruppenfoto Bayrische Meisterschaften
Bericht: Oliver Müller
Bilder: Alisha Bahcic
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1. Rundenwettkampf und Bezirksmeisterschaften 2023
Am 25. März richtet der TV Senden-Ay in heimischer Halle die Bezirksmeisterschaften und den 1. Rundenwettkampf im Rhönradturnen aus.
Standesgemäß stellte der TV mit 24 Teilnehmer/-innen unter den Vereinen aus Schwabach, Nürnberg und Ansbach das stärkste Teilnehmerfeld. Auch wenn nach der Winterpause für den ein oder anderen der Start etwas holprig war, zeigten alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihr Bestes.
Bei den Bezirksmeisterschaften der Bundesklasse in der AK 13/14 konnte sich Anouk Petersen vom Gastgeberverein deutlich vor der Konkurrenz aus Nürnberg durchsetzen und den 1. Platz belegen. In den Altersklassen 15/16 und 17/18 lieferten sich die Teilnehmerinnen des TV Senden-Ay einen reinen Zweikampf. Bei den Schülerinnen in der AK 15/16 setzte sich schließlich Maxima Negele auf Platz 1 vor Pia-Luisa Menz auf Platz 2 durch. Bei den Jungturnerinnen in der AK 17/18 machten die zwei Sendener Teilnehmerinnen die ersten Plätze unter sich aus. In der Schlussabrechnung belegten letztlich Jasmin Fischer Platz 1 vor Vanessa Dechant auf Platz 2. Ebenfalls erfreulich alle 5 Turnerinnen konnten sich schon jetzt aufgrund Ihrer Punktzahl vorzeitig für die Süddeutschen Meisterschaften qualifizieren.
Beim 1. Rundenwettkampf in der Landesklasse zeigte der TV Senden-Ay nicht nur zahlenmäßig sondern auch leistungsmäßig seine Führungsposition im Bezirk in allen Wettkampfklassen in denen der TV antrat waren Turnerinnen und Turner auf dem Treppchen vertreten. Bei den Turnerinnen der AK 25-29 zeigte Alina Ziller nach längerer Babypause, dass sie das Rhönrad immer noch unter Kontrolle hat. In der AK 17/18 der Jungturner*innen setzte sich Daniel Bias vor der Konkurrenz aus Ansbach und Nürnberg auf Platz 1 durch. In der AK 15/16 bei den Schülerinnen kam Emely Schmid auf den ersten und Hannah Singer auf den zweiten Platz. In der AK 13/14 wurde das Siegertreppchen ausschließlich vom TV Senden-Ay belegt, Platz 1 Lara Ulrich, Platz 2 Lukas Van Meter und Platz 3 Juliana Winkler. Bei den Schülerinnen der AK 11/12 setzte sich Anna Schor auf Platz 1 vor Elfi Klaus auf Platz 2, beide vom TV Senden-Ay, durch. In der AK 9/10 belegte Magdalena Bias mit einer tollen Einzelleistung den 1. Platz. Bei der Anfängerklasse A1 kam es zu einem engen Kopf an Kopf renne unter den ersten drei Plätzen. Letztlich setzte sich Pauline Singer mit nur 0,2 Pkt. Vorsprung auf Platz 1 vor Denniz Aruboga auch Platz 3 durch. Mia Allmendinger belegte bei ihrem ersten Wettkampf den 5. Platz. In der Anfängerklasse A2 erturnte sich Emilia Van Meter und Ella Hermann gemeinsam den zweiten Platz, auf die Plätze 5 und 6 kamen Helena Romes und Ben Schor.
Bericht: Oliver Müller
Bild: Lea Gmeiner
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Austrian Open / Mozart Cup 2022
Bei den Austrian Open und dem Mozart Cup am 26. November starteten die Rhönradturner*innen des TV Senden-Ay fast ausschließlich mit jungen Nachwuchsturnerinnen und Turnern. Für die meisten war es der erste Wettkampf auf internationalem Parket und für eine war es der letzte Wettkampf bei den Junioren.
Beim Mozart Cup, einem internationalen Wettkampf in der Landesklasse, bestritten die Rhönradturner des TV einen Wahlwettkampf. Bei der Altersklasse der Jugend, die ausschließlich in der Kür-Geraden starteten, zeigte Femi Su Dworatschek mit einem hervorragenden 10 Platz eine gelungene Premiere, aber auch ihre Vereinskameradinnen, die erstmals international starteten, lief der Wettkampf zufriedenstellend. Hannah Singer Platz 15, Juliana Winkler und Lara Ulrich Platz 20 und Jolina Dworatschek Platz 23 waren die weiteren Platzierungen für die Sendener Nachwuchsturnerinnen. Bei den Junioren in der Landesklasse ging mit Daniel Bias erstmalig ein männlicher Turner für den Turnverein in Salzburg an den Start. Mit einem 2. Platz in der Kür-Geraden und einem 1. Platz beim Sprung veredelte der Rhönradturner sein internationales Debüt. Bei den Senioren holte Katharina Zachmann die Bronzemedaille.
Bei den Austrian Open in der Bundesklasse, gingen Turnerinnen und Turner aus sechs Nationen an den Start. Bei der Jugend war es für Maxima Negele und Pia Menz der erste Auftritt an einem internationalen Wettkampf und dementsprechend hoch war auch die Nervosität. Trotz einiger Wackler und Stürzen erreichten Maxima Platz 7 und Pia Platz 13. Bei den Juniorinnen belegten nach dem Kür-Sprung, der Kür-Spiral und der Kür-Geraden in einem starken Starterfeld Vanessa Dechant Platz 8, Jasmin Fischer Platz 10 und Katharina Hofmann Platz 12. Für unsere Weltmeisterin Lea Gmeiner war es definitiv der letzte Wettkampf bei den Junioren. Mit den Tageshöchstwertungen in allen drei Disziplinen und dem 1. Platz unterstrich sie zum Abschluss noch einmal ihre Ausnahmestellung.
Bei der Mannschaftswertung belegten die Juniorinnen des TV Senden-Ay den 1. Platz und die Jugendturnerinnen den 5. Platz.
Juliana Winkler (Gerade)
Bericht: Oliver Müller
Bilder: Bart Treuren und Lea Gmeiner
Am 19.11.22 fand in Gilching der 6. 5-Seen-Pokal statt. An diesem Mannschaftswettkampf, bei dem 3-4 Turner*innen gemeinsam ihr Können in der Disziplin Gerade zeigen, nahm der TV Senden-Ay zum ersten Mal teil. In der Nachwuchsklasse erturnte sich die Mannschaft mit Elfi Klaus, Anna Schor, Isabel Häußler und Anouk Petersen mit durchweg guten Leistungen einen starken 2. Platz von insgesamt acht Mannschaften.
In der Jugend- und Erwachsenenklassen taten es ihnen Maxima Negele, Alina Ziller, Marina Gerle und Karoline Balzer nach und belegten ebenfalls den 2. Platz von acht Mannschaften. Nachdem alle Freude an dieser Art von Wettkampf hatten, wird es bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die Rhönradturner*innen des TV Senden-Ay teilgenommen haben.
Bericht: Karoline Balzer
Bild: Cindy Göppel
Vom 11.-13.11.2022 ist eine diesmal vergleichsweise kleine Delegation der Rhönradgruppe vom TV Senden-Ay zum Deutschland Cup nach Kirchweyhe gereist. Daniel Bias hatte sich einen der begehrten Startplätze im Vorfeld sichern können. Der Deutschland Cup entspricht der deutschen Meisterschaft im Breitensport. Pro Altersklasse dürfen nur 2 Starter je Landesverband an dem beliebten Turnier teilnehmen. Zugegebenermaßen ist die Qualifikation bei den Männern etwas einfacher als in der weiblichen Konkurrenz. Trotzdem muss ein gewisser Leistungsstand erreicht werden, damit man einen der Startplätze bekommt.
Mit diesmal 129 Teilnehmern ist dieser Wettkampf nicht nur der größte, sondern auch der beliebteste Wettkampf des deutschen Rhönradverbandes.
Daniel startet zwar nicht mit der höchsten Schwierigkeit, beherrscht seine Übung aber sehr gut. Das Einturnen am Samstagmorgen lief nach Plan und stimmte durchweg positiv. Damit sich die weite Anfahrt auch lohnte, ging Daniel in zwei Disziplinen an den Start. Die Kür gerade lief glatt durch. Ein paar kleine Fehler, die sich lediglich in den Haltungsabzügen bemerkbar machten. Die Konkurrenz turnte im selben Schwierigkeitsgrad, patzte aber. Somit konnte sich Daniel souverän den Titel in der Altersklasse 15/16 sichern. Auch in der zweiten Disziplin, dem Sprung, zeigte Daniel einen sicheren Salto gehockt. Gemessen an seiner Konkurrenz hatte Daniel damit die höchste Schwierigkeit und Gewann auch diese Disziplin.
Wir gratulieren Daniel zu seiner super Leistung. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte hatten wir einen männlichen Starter beim Deutschland Cup und somit haben wir ebenfalls zum ersten Mal einen Pokalsieger auf deutscher Ebene.
Am Sonntag ging in der Altersklasse 19-24 noch Katharina Zachmann an den Start. Sie studiert in Ulm und trainiert seit einigen Jahren bei uns. Somit hatten wir hier eine Kooperation aus badischer Turnerin und Senderner Trainerin. Die Konkurrenz in Katharinas Altersklasse war sehr stark. Schnell wurde klar, dass ihr im Direktvergleich etwas die Schwierigkeit fehlte. Katharina turnte sehr sauber, leider nicht ganz fehlerfrei. Bei großem Teilnehmerfeld wurde sie 23 in der Disziplin Gerade und 8. in ihrer zweiten Disziplin der Spirale.
Ein solcher Erfolg klappt nur mit einem ganzen Team, das zusammenhält. Vielen Dank an unsere Kampfrichterin Balya Kanisch und alle Unterstützer*innen.
Bericht: Nadja Schwarz
Bilder: Nadja Schwarz
Das Otto-Feick-Turnier, benannt nach dem Erfinder des Rhönrads, ist ein etwas anderer Wettkampf. Im Fokus stehen die reiferen Turner*innen.
Am vergangenen Wochenende starteten zum ersten Mal zwei Turnerinnen des TV Senden-Ay am Turnier in Magdeburg in ihrer Altersklasse 30-39.
Im Vordergrund steht der Spaß am Sport Rhönrad und das Miteinander der Teilnehmer. Nachtwächterführung, gemeinsames Abendessen, Cyr Wheel Workshop und das Turnier standen auf dem Programm.
Ihren Spaß am turnen zeigte Marina Gerle mit ihrer fehlerfreien Übung und wurde mit dem 1. Platz und 8,60 Punkten belohnt.
Balya Kanisch erwischte eine durchwachsene Leistung und belegte dennoch einen guten 8. Platz.
Nach diesem erlebnisreichen Wochenende sind wir uns sicher, der TV Senden-Ay wird nächstes Jahr zum 4. Otto-Feick-Turnier antreten.
Balya Kanisch (Gerade) Marina Gerle (Gerade)
Bericht: Marina Gerle
Bilder: Larissa von Behren
Lea und Annika erneut zu Gast bei Radio free FM
Am Sonntag, den 16.10.2022, waren Lea und Annika erneut zu Gast bei Radio free FM. In der Wissensstrahlung konnten die beiden zwei Stunden über das Rhönrad, das Wettkampfsystem und die Weltmeisterschaft erzählen. Für Lea und Annika war es bereits das zweite Mal im (Live-) Radio, für den Moderator Michael Troost jedoch gab es eine Premiere, das erste Mal hatte er eine Weltmeisterin im Studio. Uns hat die Sendung wieder viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf die nächste Sendung!
Wer die Sendung verpasst hat, kann sie HIER noch mal nachhören.
Bericht: Annika Fischer
Bilder: Michael Troost
Sommerpokal 2022
Am 17. Juli 2022 ging es für einen Teil unserer Landesklasse auf nach Bad Tölz. Hier waren wir zu Gast beim Sommerpokal im Turnbezirk Oberbayern.
Das Besondere – die Wettkampfklassen wurden hier nicht wie üblich nach dem Alter, sondern nach dem Leistungsgrad eingeteilt. Es gab also sechs verschiedene Wettkampfklassen, von SK1 mit maximal ein Punkt Schwierigkeit bis zu SK6 mit mindestens fünf Punkten Schwierigkeit. Ein tolles Konzept, vor allem für die Jüngeren aus unserem Team, die teilweise ihren ersten Wettkampf turnten.
In der SK1 ging unser einziger Turner Ben Schor an den Start seines ersten großen Wettkampfs. Nach ein paar Unsicherheiten in seiner Übung belegte er Platz 9 in seiner Wettkampfklasse.
In der SK2 gingen 3 unserer Turnerinnen an den Start. Nach zwei schön geturnten und fehlerfreien Übungen, aber etwas Pech mit der Bewertung konnten sich Elfi Klaus und Magdalena Bias an ihrem ersten Wettkampf Platz 10 und 12 sichern.
Paula Häfner zeigte eine sehr sauber geturnte Übung und konnte sich trotz eines Sturzes mit 5,2 Punkten Platz 2 sichern.
In der SK3 erturnten sich Femi Su Dworatschek, Isabel Häußler, Jolina Dworatschek und Anna Schor bei sehr starker Konkurrenz und kleinen Fehlern die Plätze 7, 8, 9 und 11.
Am Ende gab es dann noch eine Mannschaftswertung, bei der aus jeder Wettkampfklasse jeweils die beste Wertung miteinberechnet wurde. Unserem kleinen Starterfeld, welches sich nur über drei verschiedene Klassen erstreckte, geschuldet, konnten wir hier leider nur im hinteren Feld landen.
Dennoch war es durchaus wieder ein gelungener Wettkampf für unser Team und vor allem die Jüngeren konnten wichtige Erfahrungen für zukünftige Wettkämpfe sammeln, bevor wir in die Sommerpause starten.
Ein großer Dank an unsere Kampfrichterinnen, Trainerinnen und die lieben Mamas und Papas, die uns als Fans und Fahrer unterstützt haben.
Bericht: Nadja Schwarz
Bilder: Alina Ziller
Deutsche Jugendmeisterschaft 2022
Mit den 58. deutschen Jugendmeisterschaften im Rhönradturnen letztes Wochenende in Hannover endete für die Nachwuchsturnerinnen der Bundesklasse des TV Senden-Ay die Wettkampfsaison 2022.
Für Lea Gmeiner war das gleichzeitig ihr letzter Wettkampf in der Jugend, bevor es in der Erwachsenenklasse weiter geht. Nach ihrem Weltmeister- und Vizeweltmeistertitel hatte sich die Turnerin vorgenommen, sich mit so viel Edelmetall wie möglich zu verabschieden. Und sie ließ ihren Worten auch Taten folgen. Im Mehrkampf sicherte Sie sich trotz einiger Wackler ausgerechnet in ihrer Paradedisziplin der Kür-Geraden, die Silbermedaille und den deutschen Vizemeistertitel in der Jugend. Bei den Einzelfinals legte die Sendenerin dann noch mal richtig nach. Mit dem Meistertitel und Gold in der Kür-Spirale, Silber in der Kür-Geraden und Bronze im Kür-Sprung beendete Sie standesgemäß ihre Saison.
In der Altersklasse 15/16 gingen Vanessa Dechant und Katharina Hoffmann für den TV Senden-Ay an den Start. Die Beiden mussten schnell feststellen, dass die Konkurrenz nicht schläft und selbst die kleinsten Fehler schwer bestraft wurden. Dennoch beendete Vanessa mit einem hervorragenden 12. Platz und Katharina mit dem 16. Platz eine sehr erfolgreiche Wettkampfsaison.
In der AK 13/14, die coronabedingt auf zwei Jahre Aufbauwettkampf verzichten mussten, war die Leistungsdichte sehr eng. Das bekam Maxima Negele ganz besonders zu spüren. Ein Sturz in der Kür-Geraden beendete den Traum von einem Platz ganz vorne. Sie zeigte trotz allem Kampfgeist und erturnte sich letztlich einen beachtlichen 12. Platz. Ihre Vereinskameradin Pia Menz erturnte sich unter den besten 24 deutschen Nachwuchsathletinnen den 17. Platz.
Und wie es so ist, wenn ein Talent die Bühne verlässt, wird der Platz für ein neues Talent frei. In der jüngsten Altersklasse der 12-Jährigen stand für den TV Anouk Petersen zum ersten Mal bei einer deutschen Meisterschaft auf der großen Wettkampfbühne. Das größte Problem für die junge Turnerin war in erster Linie ihre Wettkampfnervosität. Aber mit ein paar neue erlernten Konzentrationsübungen gelang es ihr auch Problem zu bewältigen. Jetzt sollte einem erfolgreichen Wettkampf nichts mehr im Weg stehen. Nach fast fehlerfreien Übungen in der Geraden, der Spirale und dem Sprung belohnte sich die junge Rhönradturnerin aus Senden mit den 2. Platz und darf sich jetzt in ihrer Altersklasse deutsche Vizemeisterin nennen.
Mit einmal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze war es für den TV Senden-Ay die erfolgreichste deutsche Jugendmeisterschaft und ein gelungener Saisonabschluss.
Mannschaft Samstag (v.l. Katharina Hoffmann, Lea Gmeiner, Vanessa Dechant)
Lea Gmeiner (Gerade) Vanessa Dechant (Spirale) Katharina Hoffmann (Gerade)
Bericht: Oliver Müller
Bilder: Stefan Serth
Lea Gmeiner wird Vize-Weltmeisterin im Mehrkampf und Weltmeisterin im Geradeturnen!
Für die Rhönradabteilung des TV Senden-Ay wurde vergangene Woche ein Traum war. Mit Lea Gmeiner schickte der TV zum ersten Mal eine Turnerin auf eine Weltmeisterschaft im Rhönradturnen.
Nach einer zweitägigen Eingewöhnungszeit und Training mit den Bundestrainern war es am Mittwoch so weit. Bei den Semifinals kämpften bei den Juniorinnen 28 Turnerinnen aus elf Ländern um den Einzug in die Finals. Nur die besten sechs Athletinnen konnten den Einzug in das Mehrkampffinale schaffen. Nach einem durchwachsenen Sprung und einem Sturz in der Kür-Spirale zeigte Lea Gmeiner in der Kür-Geraden ihre Ausnahmeposition. Mit dem vierten Platz schaffte sie den Einzug ins Finale im Mehrkampf der besten sechs, das am Freitagabend über die Bühne gehen sollte. Durch die Höchstwertung in der Kür-Geraden qualifizierte sich die Sendenerin zusätzlich noch für das Einzelfinale in dieser Disziplin.
Am Freitagnachmittag war es dann endlich so weit. Das Finale im Mehrkampf begann für Lea mit der Kür-Spirale. Schon hier zeigte sich, dass bei so einem Finale nicht nur Können, sondern auch die Nerven eine große Rolle spielen sollten und unsere Turnerin aus Senden hatte ihre Nerven im Griff. Den ersten Durchgang, die Kür-Spirale, meisterte sie mit hervorragenden 9,60 Punkten. In der zweiten Disziplin, dem Kür-Sprung, steigerte sich die Turnerin aus Senden noch einmal gewaltig und festigte damit ihren Medaillenambitionen. Im letzten Durchgang der Kür-Geraden ließ die Turnerin vom TV Senden-Ay mit der Tageshöchstwertung von 11,95 Punkten die Konkurrenz in dieser Disziplin weit hinter sich. Um 21 Uhr lagen dann endlich die Ergebnisse vor. Zum ersten Mal nach 32 Jahren Rhönradturnen im TV Senden-Ay stand eine Turnerin bei einer Weltmeisterschaft auf dem Treppchen Lea Gmeiner holte sich mit 29.05 Punkten die Silbermedaille und somit den Titel der Vize-Weltmeisterin im Rhönradturnen bei den Juniorinnen im Mehrkampf.
Am Samstag gingen dann noch die Einzelfinale über die Bühne. Auch hier hatte sich Lea Gmeiner mit der Tageshörwertung im Semifinale in der Kür-Gerade qualifiziert. Natürlich ging sie hier als absolute Favoritin an den Start. Und sie wurde ihrer Rolle gerecht, mit 12,00 Punkten ließ sie erneut die Konkurrenz weit hinter sich und sicherte sich die Goldmedaille und den Weltmeistertitel in der Kür-Geraden.
Lea Gmeiner im Semi-Finale - Spirale
Lea Gmeiner und Fanclub Siegerehrung Einzelfinale Gerade
Team Bayern (v.l.: Cindy Göppel, Lea Gmeiner, Brigitte Brauner, Karina Peisker)
Bericht: Oliver Müller
Bilder: Bart Treuren und Annika Fischer
Oberbayerische Meisterschaften 2022
Am 30.04.2022 durften wir Gast bei den oberbayerischen Meisterschaften in Weilheim sein.
Mit einem ganz kleinen Team haben wir uns einfach mal angeschaut, was die Oberbayern so können. Für Pia Menz ging es auch um die Qualifikationsnorm zu den süddeutschen Meisterschaften eine Woche später. Damit sie nicht alleine unterwegs ist, wurde sie von sechs Landesklassen Turner*innen begleitet. Nach zwei Jahren Pause war der Leistungsstand unklar und schwer einzuschätzen, wie fit die Konkurrenz ist. Als Gäste im oberbayrischen Raum (normalerweise haben wir uns mit dem Turnbezirk Mittelfranken zusammengeschlossen), haben einige nicht schlecht gestaunt, dass sie Besuch von sieben Schwaben bekommen. Zumal wir als Besonderheit mit zwei Jungs angereist sind. Der Wettkampf diente für uns vor allem als Prüfung des Leistungsstandes. Bereits beim Einturnen konnten wir sehen, dass alle noch etwas unsicher waren und über zwei Jahre Pause ihre Spuren hinterlassen haben.
Pia Menz erwischte einen deutlich besseren Tag als an den bayerischen Meisterschaften und konnte souverän ihre Mindestpunktzahl für die süddeutschen Meisterschaften erturnen. Als dritter im Endklassement stand somit den Süddeutschen eine Woche später nichts mehr im Wege.
Auch unsere Jungs Lukas van Meter und Daniel Bias zeigten starke Nerven. Trotz mangelnder Konkurrenz nahmen sie ihren Wettkampf sehr ernst und zeigten ihr volles Können.
Paula Häfner und Anna Schor hatten in der Wettkampfklasse 10-12 deutlich mehr Konkurrenz. Mit jeweils fehlerfreien Übungen belohnte sich Anna mit dem ersten Rang. Paula beendete völlig zufriedenstellend ihren Wettkampf auf Platz vier.
Bleiben noch unsere zwei Teenies Femi Su Dworatschek und Juliana Winkler in der AK 13-14. Hier war die Nervosität deutlich höher. Auch war schnell zu erkennen, dass das gesamte Teilnehmerfeld die geforderte Schwierigkeitsnorm nicht erreicht. Das war für uns beruhigend. Femi Su wurde mit einer schönen Übung aber noch ein paar Unsicherheiten, die letztlich auch der Nervosität geschuldet waren, sechste. Juliana zeigte zwar weniger Schwierigkeit, hatte aber kaum Haltungsabzüge und konnte ihren erst zweiten Wettkampf auf Rang vier beenden.
Auch wenn es ein Wettkampf in kleinem Rahmen war, konnten wir viele Erfahrungen sammeln, die wir gerne mit ins Training bringen und mit allen zu Hause gebliebenen Teamkollegen*innen teilen.
Vielen lieben Dank an alle unsere zuverlässigen und allzeit bereiten Kampfrichter und Helfer. Auch an die Mamis und Papis, die diesmal als Fahrer und Fanclub mitgereist sind. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal.
Bericht: Nadja Schwarz
Bild: Petra Van Meter
Bayerische Meisterschaften 2022
Bei den bayerischen Meisterschaften im Rhönradturnen am vergangenen Wochenende in Estenfeld zeigte der TV Senden-Ay, nach zweijähriger Zwangspause wieder einmal mehr seine Ausnahmestellung im bayerischen Rhönradturnen. Mit 4 Meister und 3 Vizemeistertitel war der TV der erfolgreichste Verein in Bayern.
In der Altersklasse der 12-Jährigen zeigte Anouk Petersen in ihrem ersten Bundesklassewettkampf trotz enormer Nervosität, dass hier ein neues Nachwuchstalent heranwächst. Obwohl noch nicht alles perfekt lief, konnte die Turnerin aus Senden nach der Kür-Spirale, der Kür-Geraden und dem Kür-Sprung mit 15,35 Pkt. die erste Goldmedaille für den TV und den ersten Meistertitel für sich erturnen.
In der Wettkampfklasse 13/14 gingen mit Maxima Negele und Pia Menz zwei Sendener Turnerinnen an den Start. Bedingt durch die lange Wettkampfpause übersprangen die zwei die Einstiegsklasse und mussten von 0 auf 100 durchstarten. Maxima meisterte die Situation hervorragend und belegte mit 19,85 Pkt. einen hervorragenden 2. Platz. Ihre Vereinskameradin hatte noch mit etwas größeren Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen und erturnte sich Platz 9.
Bei den 15- und 16-Jährigen hatte der TV gleich drei Turnerinnen im Teilnehmerfeld. Mit dem Meister und dem Vizemeistertitel in der Altersklasse sicherte sich der TV Senden gleich zwei Titel. Mit 20,20 Pkt. holte sich Jasmin Fischer Gold und mit nur 0,10 Punkten Rückstand sicherte sich Katharina Hoffmann Silber. Vanessa Dechant belegte mit 18,50 Pkt. den 6. Patz.
Bei den ältesten Juniorinnen in der Wettkampfklasse 17/18 zeigte sich die zukünftige WM-Turnerin Lea Gmeiner in bester Wettkampfform. Mit Höchstwertungen in der Geraden, Spirale und im Sprung sicherte sich die Rhönradturnerin aus Senden mit 28,20 Pkt. und mit einem zwei Punkt Vorsprung vor der Zweitplatzierten die Goldmedaille und den bayerischen Meistertitel.
Bei den Seniorinnen 19+ machte der TV Senden-Ay den Medaillenregen perfekt. Annika Fischer, die bei den WM-Qualifikationswettkämpfen vor drei Wochen den Sprung ins Nationalteam leider knapp verfehlte, zeigte sich noch lange nicht wettkampfmüde. Mit 25,10 Pkt. nach drei Disziplinen sicherte die Rhönradturnerin dem TV den vierten Meistertitel. Das Tripel bei den Vizemeistern machte Alisha Bahcic mit der Silbermedaille perfekt.
AK 12 AK 13/14 AK 15/16 AK 17/18 AK 19+
Bericht: Oliver Müller
Bilder: BTVRhönrad
Am Samstag, den 12. März, ging der zweite Teil der Rhönrad WM-Qualifikation in Leverkusen über die Bühne.
Nachdem sich Lea Gmeiner vor 4 Wochen beim Vorkampf in Illerkirchberg mit dem zweiten Platz eine gute Ausgangsposition geschaffen hatte, konnte sie in Leverkusen ihre Leistungen untermauern. In der ersten Disziplin der Kür-Spirale konnte man der jungen Sendener Turnerin ihre Nervosität noch anmerken. Trotz einiger kleineren Wacklern, konnte sie sich mit 9,00 Punkten die dritt höchste Wertung sichern. In der zweiten Disziplin dem Kür-Sprung zeigte die Turnerin eine klare Leistungssteigerung zum Vorkampf wurde aber vom Kampfgericht mit nur 7,00 Punkten etwas unterbewertet. In der letzten Disziplin der Kür-Gerade zeigte sie aber dann ihre ganze Klasse, mit der Tageshöchstwertung von 11, 45 Punkten sicherte sie sich erneut den zweiten Platz.
In der Gesamtwertung, die aus beiden Qualifikationswettkämpfen und der Platzierung aus der Deutschen Meisterschaft errechnet wurde, landete die Turnerin auf dem dritten Platz und schaffte somit den Einzug ins Juniorennationalteam und die damit verbundene Qualifikation zu den Weltmeisterschaften am 23.-28. Mai in Sonderburg Dänemark.
Für Annika Fischer, die bei den Seniorinnen für den TV Senden-Ay an den Start ging, waren die Vorzeichen nach einem siebten Platz bei der ersten Qualifikation nicht ganz so klar. Obwohl die Turnerin in den einzelnen Wettkampfdisziplinen ihr bestes gab fehlte ihr, als eine der jüngsten Teilnehmerinnen im Starterfeld, letztlich doch etwas die Erfahrung. Mit einem erneuten siebten Platz untermauerte Annika Fischer dennoch ihre hervorragenden Leistungen aus dem Vorkampf. In der Gesamtwertung belegte sie damit ebenfalls den 7. Platz, was letztlich leider nicht für die Qualifikation zu den Weltmeisterschaften reichte.
Für die Rhönradabteilung des TV Senden-Ay ist es das erste Mal in ihrer 30-jährigen Geschichte, dass sie eine Teilnehmerin bei einer Weltmeisterschaft stellen.
Eine kleine Überraschung gab es noch, Cindy Göppel eine der Trainerinnen, die bereits schon für die Nachwuchsförderung im BTV zuständig ist, wurde ins WM-Trainerteam des DTB berufen.
Bericht: Oliver Müller
Bild: Annika Fischer
Lea und Annika zu Gast bei Radio free FM
Am Donnerstag, den 24.02.2022, waren Annika Fischer und Lea Gmeiner zu Gast bei Radio free FM in Ulm. In der Sendung "Plattform" konnten die beiden fast eine ganze Stunde über sich und das Rhönradturnen berichten. Für beide war es eine Premiere im Radio, aber schon nach den ersten Sätzen waren all die Aufregung und Sorgen verflogen.
Wer die Sendung gestern verpasst hat kann hier noch reinhören.
Bericht: Annika Fischer
Bild: Radio free FM
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Am Samstag, den 12. Februar, ging der 1. WM-Qualifikationswettkampf im Rhönradturnen in einer sensationellen Atmosphäre in der Sporthalle in Illerkirchberg über die Bühne. Es gab viel Lob für den ausrichtenden Verein der Rhönradabteilung des TV Senden-Ay für die perfekte Organisation und für die Wahl der Lokation. Leider konnte der Wettkampf den Umständen geschuldet nicht vor vollen Rängen stattfinden, dennoch war unter Berücksichtigung aller Regel die Halle gut gefüllt.
An dieser Stelle geht ein großer Dank an die Gemeinde Illerkirchberg und an die ansässigen Vereine für die Überlassung der Halle.
Mit Lea Gmeiner bei den Junioren und Annika Fischer bei den Aktiven hatte der TV zwei Turnerinnen im Starterfeld. Ziel war es, einen Platz unter den besten zehn zu erturnen und sich somit den Sprung in die zweite Runde am 12. März in Leverkusen zu sichern.
Am Vormittag startete Lea Gmeiner bei den Nachwuchstalenten mit ihrer persönlichen Zitterdisziplin, dem Sprung, in den Wettkampf. Mit einem soliden Sprung konnte sich die Turnerin dennoch die nötige Sicherheit für den restlichen Wettkampf geben. In der Spirale und der Geraden konnte die Sendenerin ihre Klasse zeigen. Mit einem souveränen zweiten Platz sicherte sie sich einen Platz unter den Top Ten und gleichzeitig eine gute Ausgangsposition für den Rückkampf, bei dem es um den Einzug in die Nationalmannschaft geht.
Am Nachmittag musste sich Annika Fischer in einem Starterfeld von teilweise erfahrenen Weltklasseturnerinnen durchsetzen. In den Disziplinen Sprung, Spirale und Gerade mit Musik konnte die Starterin von TV Senden-Ay ihre Leistungen aus den deutschen Meisterschaften bestätigen. Ein 7. Platz sicherte auch Ihr den Einzug in die zweite Runde und immer noch die Möglichkeit, den Sprung unter die besten Fünf für die Weltmeisterschaft Ende Mai in Dänemark zu schaffen.
Bericht: Oliver Müller
Bilder: Bart Treuren und Annika Fischer
Während dem Wettkampf hatten wir außerdem Besuch von RegioTV, anbei der Link zum Beitrag:
Röhnrad- WM- Qualifikationswettkampf in Senden-Ay | Regio TV (regio-tv.de)
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Liebe Leserinnen und Leser,
ja sie sehen es richtig. Tatsächlich konnte unsere Landesklasse, also Turnerinnen des Nachwuchsbereiches und unserer Breitensportebene diesen November auch noch einen hochklassigen Wettkampf bestreiten. Der Deutschland Cup stand an. Traditionell beendet dieser immer unsere Wettkampfsaison. Mit nur einem Qualifikationswettkampf im Vorhinein durften wir mit gleich 4 Turnerinnen anreisen. Das Besondere an diesem Wettkampfkonzept ist, dass man nicht für den Heimatverein an den Start geht, sondern für das Team Bayern. Mit einer für diesen Wettkampf vergleichsweise großen Gruppe sind wir am 05.11.2021 nach Wolfsburg gereist und waren plötzlich Teil des etwas abgespeckten, aber trotzdem größten Wettkampfs den unser Wettkampfkalender so zu bieten hat.
Ein bisschen Ungewissheit reiste natürlich mit. Denn viel Training hatten die Turnerinnen der Landesklasse in den letzten beiden Jahren nicht. Auch fehlt die Wettkampfrutine. Hier mit gleich 4 Turnerinnen am Start zu sein, half uns als Team sehr.
So viel schon mal vorne weg, in allen Altersklassen, in den wir an den Start gingen, konnten unsere 4 Turnerinnen jeweils als Beste ihres Landesverbandes abschließen. Das zeichnet die gute Vorarbeit der letzten Jahre, aber auch das große Entgegenkommen seitens unseres Vereines und der Stadt Senden aus, die uns eine schnelle Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes ermöglichten. Das sah bei manch anderen Vereinen ganz anders aus.
Anouk Petersen durfte in der Altersklasse 10-12 ihr Können unter Beweis stellen. Trotz hoher Nervosität behielt sie ihren Fokus und konnte sich letztlich den 3 Platz sichern.
Maxima Negele blieb in der Altersklasse 13/14 fehlerfrei und erturnte sich bei sehr starker Konkurrenz ebenfalls den 3. Rang.
Bahar Alca zeigte keine Nerven und konnte sich mit einer klasse Übung in der Altersklasse 14/15 auf den 2. Platz behaupten. Die Konkurrenz dahinter hatte sehr viel Abstand. Nach ganz oben fehlten gerade einmal 0,15 Punkte.
In der Altersklasse 19+ trafen wir auf sehr viele bekannte Gesichter. Viele routinierte Turnerinnen wurden hier aus eigentlich 3 Altersklassen zu einer zusammengefasst. Somit durfte unsere Turnerin Marina Gerle in einer Altersklasse starten, für die sie eigentlich „zu Alt“ ist. Sicherlich eine Ehre. Das Teilnehmerfeld war dadurch hier auch das Größte und die Konkurrenz am stärksten. Das Einturnen lief super und man sah auch bei der Konkurrenz, dass Älter sein hier nicht unbedingt ein Nachteil war. Leider missglückte Marina ein Teil im Wettkampf. Die Träume, das Teilnehmerfeld ganz vorne mit aufzumischen, waren damit leider dahin. Trotzdem konnte Marina als beste bayerische Turnerin den Wettkampf mit Rang 11 von 30 beenden.
Mit einem solch guten Abschneiden hatten wir im Vorhinein nicht gerechnet. Unser Dank gilt diesmal vor allem unseren Turnerinnen, die Nervenstärke bewiesen haben und im Rahmen ihrer Möglichkeiten über sich hinaus gewachsen sind. Es war ein schönes Event, welches aufgrund der ungewissen Lage ganz spontan ausgerichtet wurde. Dafür sind wir sehr dankbar. Rhönrad ohne Wettkämpfe ist einfach wie in den Zoo gehen, ohne Tiere zu sehen.
Wir hoffen auf eine etwas ereignisreichere Saison 2022 und verabschieden uns aus dem kurzen Wettkampfjahr 2021.
Bericht: Nadja Schwarz
Bilder: Nadja Schwarz
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Bei den deutschen Meisterschaften im Rhönradturnen am 23. und 24. Oktober in Essen war der TV Senden-Ay mit 4 Turnerinnen bei den Jugendlichen und mit 3 Turnerinnen bei den Senioren vertrete.
In der höchsten Jugendklasse der AK 17/18 Lea Gmeiner in den Wettkampf. Bei der Kür-Gerade zeigte die Sendenerin wieder einmal mit der Tageshöchstwertung ihre Ausnahmestellung. Trotz kleiner Fehler in der Kür-Spirale und einem nicht ganz so hochwertigen Sprung konnte sich die Turnerin vom TV Senden-Ay den 2. Platz und somit den Titel der deutschen Vizemeisterin sichern. Die Platzierung war auch zugleich die Berufung in den C-Kader des DTB und die Berechtigung zur Teilnahme an den Qualifikationswettkämpfen zur WM 2022 in Dänemark.
Bei den Nachwuchsturnerinnen zeigten gleich drei Rhönradturnerinnen aus Senden zum ersten Mal bei einer deutschen Meisterschaft ihr Können. In der AK 13/14 fand Pia-Luisa Menz trotz anfänglicher Nervosität immer besser in den Wettkampf und konnte sich so einen hervorragenden 13. Platz erturnen. In der AK 15/16 feierten Vanessa Dechant und Jasmin Fischer ihr Debüt. Mit Platz 12 und Platz 13 konnten bei zum ersten Mal auf nationaler Ebene auf sich aufmerksam machen.
In der Altersklasse 19+ bei den Seniorinnen nutzte Annika Fischer die Gunst der Stunde. Mit einem sensationellen 6. Platz sicherte sie sich nicht nur das Lob der Bundestrainerin, sondern auch zum zweiten Mal einen Platz im A-Kader des DTB und somit das Startrecht an den WM Qualifikationswettkämpfen. Nicht ganz so gut lief es für Ihre Vereinskameradinnen. Trotz guter Leistungen verpasste Alisha Bahcic mit Platz 13 hauchdünn den Sprung in die Top Ten und somit einen Platz im A-Kader. Nina Rupp erlaubte sich trotz ansprechenden Leistungen ein paar Fehler zu viel, sodass es letztlich zum 24. Platz unter den besten deutschen Rhönradturnerinnen reichte.
Für Lea Gmeiner und Annika Fischer geht es jetzt um den Einzug in den WM-Kader, der bei zwei Qualifikationswettkämpfen ermittelt wird. Die 1. WM-Qualifikation findet am 12. Und 13. Februar 2022 in der Sporthalle in Illerkichberg statt, Ausrichter ist der TV Senden-Ay.
Bericht: Oliver Müller
Bilder: Annika Fischer
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Am 25. und 26. September war es nach zwei Jahren Zwangspause endlich wieder so weit. Mit den süddeutschen Meisterschaften in Weilheim eröffnete der DTB für die Rhönradturner*innen die Wettkampfsaison. Nach so langer Pause wieder von null auf hundert in den Wettkampfmodus zu schalten, fiel nicht jedem Athleten leicht.
Einen ganz schlechten Start mit Platz 11 in der Altersklasse 13/14 erwischte Katharina Hoffmann, obwohl sonst eine sichere Turnerin, ließ sie sich am Wettkampftag von der Nervosität übermannen und konnte ihre Leistung nicht abrufen. Einen Platz davor, auf Platz 10, feierte Pia-Luisa Menz in ihrem ersten Wettkampf in der Bundesklasse ein gelungenes Debüt.
In der Altersklasse der 15- und 16-Jährigen gingen Jasmin Fischer und Vanessa Dechant in die neue Saison. Mit dem 5. Platz konnte Jasmin Fischer ihren momentanen sehr guten Leistungsstand unterstreichen. Für Vanessa Dechant blieb mit Platz 8 noch etwas Platz nach oben.
Bei den ältesten Juniorinnen, den 17- bis 18-Jährigen, konnten Lea Gmeiner, wie schon in den vergangenen Wettkampfjahren ihre Ausnahmestellung erneut unter Beweis stellen. Mit den Tageshöchstwertungen im Sprung, im Spirale-Turnen und in der Kür-Geraden sicherte sich die sendener Turnerin den ersten Platz und somit auch den Titel der süddeutschen Meisterin.
Bei den Erwachsenen Turnerinnen zeigten Nina Rupp (Platz 9) und Alisha Bahcic (Platz 5), einen gelungenen Einstieg in die neu Wettkampsaison. Einen hervorragenden Start hatte Annika Fischer vom TV Senden-Ay. Zum ersten Mal in ihrer Rhönrad-Karriere gelang ihr mit dem dritten Platz der Sprung aufs Treppchen in der Königsklasse.
Alle Turnerinnen erreichten die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften Mitte Oktober in Essen.
Jetzt gibt es auch die einzelnen Übungen auf YouTube:
Vanessa Dechant South German Youth Championships 2021in Gymwheel 8th Place - YouTube
Jasmin Fischer South German Championships in Gymwheel 5th Place - YouTube
Lea Gmeiner South German Championships in Gymwheel 1st Place - YouTube
Nina Rupp South German Championships in Gymwheel 9th Place - YouTube
Alisha Bahcic South German Championships in Gymwheel 5th Place - YouTube
Annika Fischer South German Championships in Gymwheel 3rd Place - YouTube
Bericht: Oliver Müller
Bilder: Nadja Schwarz und Annika Fischer
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Am Sonntag, den 16. Mai 2021, gab es ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen bei der IRV Team Trophy der Junior*innen und der TV Senden-Ay war mit dabei.
Am Sonntagabend deutscher Zeit gab es eine Premiere auf der internationalen Rhönradbühne. Der internationale Rhönradturnverband (IRV) strahlte die IRV Team Trophy der Junior*innen live via YouTube aus. Der Wettkampf diente als Ersatz für den Team World Cup, der ursprünglich am selben Wochenende im Rahmen des internationalen Deutschen Turnfests in Leipzig stattfinden sollte. An den Start gingen die Jugendmannschaften aus Deutschland, Israel, Schweiz und Österreich.
Die Ersatzveranstaltung entpuppte sich als großer Erfolg: über 500 Zuschauer weltweit verfolgten den spannenden Wettkampf über den YouTube-Kanal des IRVs. Der Wettkampf bestand aus 6 Runden, in der jede Nation je eine Disziplin zeigte. Pro Runde wurden Punkte von 1 bis 4 in der Rangfolge der erturnten Wertungen vergeben. Im Vorfeld durfte jede Nation einmalig einen "Joker" für eine Runde setzen, in der dann die erturnten Punkte für die Nation verdoppelt wurden.
In der 1. Runde zeigte das deutsche Team eine sauber geturnte Kür-Spirale, die mit 9,50 Punkten belohnt wurde. Damit holten sie 3 Punkte für die erste Runde. In der 2. Runde setzte sich die Turnerin aus Deutschland mit einer fehlerfreien Geradekür an die Spitze (9,90 Punkte) und erhielt dafür 4 Punkte. In Runde 3 erturnte sich das Juniorenteam aus Deutschland mit der zweiten Kür-Spirale 9,90 Punkte und holten sich 3 Punkte, was einen Zwischenstand von Platz zwei nach Israel bedeutete.
In der 4. Runde wurde es nun spannend. Deutschland setzte hier den Joker auf die erste Geradekür. Die eingesetzte Turnerin wurde den hohen Erwartungen gerecht (10,05 Punkte) und holte insgesamt 8 Punkte für die deutsche Mannschaft! Darauf folgte jedoch in Runde 5 die Antwort von Israel mit ihrem Joker für die Geradekür. Der Turner der israelischen Mannschaft erturnte die Tageshöchstwertung von 10,35 Punkten. Dagegen konnte selbst der deutsche Turner mit einem überragenden gestreckten Rückwärtssalto mit Doppelschraube im Sprung (10,00 Punkte) nicht mithalten. Damit zogen Deutschland und Israel punktgleich mit 21 Punkten in die letzte Runde ein. Auch die Schweiz und Österreich lagen zu diesem Zeitpunkt mit 9 Punkten gleich auf.
In der sechsten der letzten und entscheidenden Runde zeigte jedoch Lea Gmeiner vom TV Senden-Ay, dass sie nicht zu unrecht Deutsche Jugendmeisterin 2019 im Geradeturnen geworden ist. Trotz einer kurzen Zitterpartie im einbeinigen Kniehang präsentierte sie eine schöne und saubere Kür und wurde mit 9,70 Punkten belohnt, was mit 4 Rundenpunkten den Sieg für Deutschland bedeutete. Österreich konnte sich durch seinen Joker in der letzten Runde vor der Schweiz auf Platz 3 durchsetzen.
Am vergangenen Sonntag, den 23. Mai, wurde dann die Team Trophy der Senioren*innen ausgetragen. Hier gingen Teams aus Japan, Österreich, Schweiz und Deutschland an den Start. Auch hier waren Turnerinnen vom TV Senden-Ay mit im Nationalteam. Zwar waren Annika Fischer und Leonie Sauter ebenfalls ins deutsche Team berufen, konnten aber als Vorturner und Ersatz nicht ins direkte Wettkampfgeschehen eingreifen. Bei den Senioren war es nicht weniger spannend. Das deutsche Team konnte sich lange souverän mit gutem Vorsprung auf Platz 1 halten, bis im letzten Durchgang das Team Österreich gleichzog und sich somit mit Deutschland den ersten Platz teilte, Japan wurde dritter und Schweiz vierter.
Im Anschluss an die Wettkämpfe ehrte der IRV die Sieger per Video-Konferenz, wobei alle Teams und Fans noch einmal zusammenkommen konnten.
Hier findet ihr noch die Links zu den Online Wettkämpfen:
IRV Team Trophy 2021 | Junior Competition - YouTube
IRV Team Trophy 2021 | Senior Competition - YouTube
Viel Spaß beim anschauen und mitfiebern!
Jetzt gibt es auch die einzelnen Übungen auf YouTube:
Lea Gmeiner Straight Line Team Germany Gymwheel Online Cup 2021 - YouTube
Leonie Sauter Sprung Team Germany Gymwheel Online Cup 2021 - YouTube
Annika Fischer Straight Line Team Germany Gymwheel Online Cup 2021 - YouTube
Annika Fischer Spiral Team Germany Gymwheel Online Cup 2021 - YouTube
Bild: v.l. Annika Fischer, Leonie Sauter, Lea Gmeiner
Bericht: Oliver Müller
Bild: Cindy Göppel
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8. Austrian Open Salzburg 2019
Am 16. November 2019 gingen sechs Rhönrad Turnerinnen des TV Senden-Ay bei den diesjährigen offenen Österreichischen Meisterschaften an den Start. Für Annika Fischer, Leonie Sauter und Lea Gmeiner war das gleichzeitig auch die erste Standortbestimmung für die WM Qualifikation im März nächstes Jahr.
In der Schülerklasse startete Katharina Hoffmann zum ersten Mal in einem internationalen Wettkampf. Trotz anfänglicher Nervosität konnte die Turnerin einen ordentlichen Wettkampf zeigen und belegte den 6. Platz. Lea Gmeiner startete als Titelverteidigerin bei den Juniorinnen. Nach ungewohnten zwei Stürzen in der Spirale setzte sich die Sendener Turnerin auf den zweiten Platz fest. Auch nach Sprung und Kür-Gerade änderte sich daran nichts mehr, so dass sie sich zum Schluss die Siegermedaille umhängen konnte. Bei den erwachsenen Turnerinnen gingen Annika Fischer, Alisha Bahcic, Nina Rupp und erstmalig Leonie Sauter an den Start. Der amtierenden Deutschen Jugendmeisterin Leonie Sauter wurde schnell bewusst, dass der Aufstieg in die Erwachsenen Klasse schwierig werden wird. Mit neuer Spirale-Kür, neuer Musik-Kür und Nervenflattern im Sprung, musste die Turnerin vom TV erstmals Lehrgeld bezahlen und belegte den 9. Platz.
Die WM-Qualifikantin Annika Fischer zeigte dagegen schon etwas mehr Routine. Mit überzeugenden Leistungen in Spirale und Gerade mit Musik und der zweit höchsten Wertung im Sprung konnte sich die Sendenerin den hervorragenden 5. Platz sichern. Auch für Alisha Bahcic, Platz 8 und Nina Rupp, Platz 13 lief der Wettkampf nach Wunsch.
In der Mannschaftswertung belegte der TV Senden-Ay für Deutschland hinter den Teams aus der Schweiz und Österreich und vor Norwegen den 3. Platz.
Bericht: Oliver Müller
Bild: Bart Treuren
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Die Sendener Rhönradgruppe hat sich mal wieder auf Wettkampftour quer durch Deutschland begeben. Mit gleich 5 vorqualifizierten Turnerinnen reiste ein kleiner Teil des Teams vom 8. - 10. November 2019 nach Bielefeld zum Deutschland Cup.
Das ist für die Landesklasse, also für die Turnerinnen, die den Rhönradsport auf Breitensportebene betreiben, gleich zu setzen mit deutschen Meisterschaften. Man geht dort für das Team Bayern an den Start. Nur einem ausgewähltes Teilnehmerfeld wird diese Ehre zu Teil.
Die Großveranstaltung mit über 300 Teilnehmern glich einer organisatorischen Meisterleistung. Mit hoch gesteckten Zielen gingen unsere Mädels voll motiviert in ihren jeweiligen Altersklassen an den Start. Aus den letzten Jahren wissen wir, wer vorne mitmischen will, darf sich tatsächlich keine Fehler erlauben.
Den größten Erfolg konnten wir gleich morgens bei unseren Nachwuchsturnerinnen verzeichnen. Maxima Negele hielt dem Erwartungsdruck stand, erfüllte ihre Favoritenrolle, die sie sich letztes Jahr bereits erarbeitet hatte und gewann in der Altersklasse 10-12 mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,05 Punkten. Pia Menz konnte bei gleicher Konkurrenz ihre Übung ebenfalls mit voller Schwierigkeit abrufen. Ein Minipatzer reichte allerdings bereits aus, um aus den Medaillenrängen zu rutschen. Bei einem Teilnehmerfeld von über 20 Turnerinnen belegte sie im Endklassement einen hervorragenden 9 Rang.
Cosima Sonntag zeigte ungewohntes Nervenflattern. Trotz fehlerfreiem Einturnen am Morgen konnte sie nicht alles wie geplant zeigen und belegte letztlich bei einem 25 Kopf starken Teilnehmerfeld den 12. Platz. Auch unsere Routinierteste, Marina Gerle, durfte in der Altersklasse 24 Jahre und älter am Samstag an den Start gehen. Zu später Stunde viel es einigen sichtlich schwer, die Konzentration zu bewahren. Darin sahen wir unsere Chance. Marina startete perfekt in den Wettkampf. Leider unterlief auch ihr ein Flüchtigkeitsfehler. Es bleibt zwar der Wehrmutstropfen, dass sie einen Podestplatz damit verfehlt hat, im Endergebnis kann aber auch sie mit ihrem 7 Rang sehr zufrieden sein.
Es blieb noch Lucia Kast. Sie durfte in der Altersklasse 17/18 am Sonntag an den Start gehen. Unsere „ein Fehler Serie“ riss leider auch bei ihr nicht ab. So musste auch sie sich von einem Top 5 Platz verabschieden. Konnte sich aber, wie ihre Teamkollegen am Vortag, mit Platz 10 souverän im vorderen Drittel platzieren.
Mit einer Deutschland Cup Siegerin und 4 Top 10 Plätzen haben wir den TV Senden-Ay sowie das Team Bayern bei dieser Großveranstaltung ehrenhaft vertreten. Wir danken allen Unterstützern, dem Trainer-& Kampfrichterteam, sowie unserem Verein für den Rückhalt, den wir all die Jahre erfahren haben.
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Deutsche Meisterschaften 2019
Freude und Leid lagen ganz nah beieinander.
Am Samstag, den 26.10.2019, wurden die 58. Deutschen Meisterschafen im Rhönradturnen in Essen ausgetragen. Außer um die Meistertitel im Mehrkampf und die Titel bei den Einzelfinals, kämpften die 30 Turnerinnen und Turner um einen der zehn begehrten Plätze für die WM-Qualifikationswettkämpfe im März 2020. Vom TV Senden-Ay gingen Annika Fischer und Alisha Bahcic an den Start und sollten ihre eigenen Erwartungen übertreffen.
Bereits nach der ersten Disziplin, der Kür-Spirale, wurde klar, dass der Leistungsstand unter den 24 besten deutschen Rhönradturnerinnen extrem hoch war und kleinste Fehler entscheidend sein sollten. Alisha Bahcic zeigte in der Spirale eine fast fehlerfreie Übung und erhielt mit 9,70 Punkten die fünfthöchste Wertung. Mit 8,15 Punkten reite sich Annika Fischer vorerst im Mittelfeld ein. Nach dem Kür-Sprung änderten sich für die Sendener Turnerinnen die Vorzeichen. Annika Fischer schob sich mit dem siebtbesten Sprung wieder ganz nah an die besten Zehn heran, während Alisha Bahcic in Ihrer persönlichen Zitterdisziplin einige Plätze verlor. Über den Einzug in die Top-Ten sollte die letzte Disziplin, die Kür-Gerade mit Musik entscheiden. Hier glänzte Annika Fischer mit der achtbesten Kür und 9,25 Punkten. Alisha Bahcic blieb mit 7,90 Punkten etwas hinter ihren eigenen Erwartungen zurück.
Für beide sollte die Siegerehrung ein sehr emotionaler Augenblick werden, denn Annika Fischer belegte letztlich Platz 10 und somit das letzte Ticket für die WM-Qualifikationswettkämpfe im nächsten Jahr, Alisha Bahcic verpasste mit dem undankbaren 11. Platz hauchdünn die Qualifikation.
Beide Turnerinnen krönten Ihre Leistungen dennoch mit dem Einzug in die Einzelfinals. Annika Fischer beendete ihren Finalwettkampf am Sprung mit dem 5. Platz, Alisha Bahcic versüßte sich beim Einzelfinale mit Platz 6 in der Kür-Spirale ihr Ausscheiden.
Bericht: Oliver Müller
Bild: Cindy Göppel
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Fünf Tickets für den Deutschlandcup
Am Samstag, den 12.10.219 zeigten fünf Turnerinnen des TV Senden-Ay in München Haar beim Qualifikationswettkampf ihr Können und wurden belohnt.
Völlig unerwartet konnten sich alle Starterinnen für den Deutschlandcup vom 8 – 10.11.19 in Bielefeld qualifizieren. Bei sehr starker Konkurrenz setzten sich alle fünf angetretenen Sendener Turnerinnen gegen ihre Konkurrenz durch. Am Deutschland Cup startet man nicht nur für den Verein, sondern man repräsentiert das Team Bayern. Kaum ein Verein hat es je geschafft, so viele Einzelturner am Deutschland Cup zu stellen. Somit ist das auch für uns ein neuer Rekord und ein ganz besonderer Erfolg.
Um die Qualifikationsnorm überhaupt zu bekommen werden die beiden Wertungen von Bayernpokal und Qualifikationswettkampf addiert. Die ersten drei in der Altersklasse 11-12 sowie die ersten beiden in den verschiedenen Altersklassen ab 13 bis 29 werden für das Team Bayern starten.
Bei den 11- bis 12-Jährigen zeigten alle sechs vorqualifizierten Turnerinnen außergewöhnlich starke Übungen, so auch unsere beiden Starterinnen. Maxima Negele turnte ihre Übung in Perfektion und wurde verdient 1. mit 7,55 Punkten. Pia Menz hatte nur einen ganz kleinen Vorsprung vom Bayernpokal und musste alles geben, um zu verteidigen. Sie zeigte eine sehr starke Übung und sicherte sich so den 2. Platz für Bielefeld mit 6,9 Punkten.
In der Altersklasse 15-16 startete Cosima Sonntag. Auch sie konnte ihre Übung fehlerfrei abrufen und wurde mit einer sauber durchgeturnten Übung Zweite.
Mit einer weiteren hohen Wertung von 8,1 Punkten holte sich Lucia Kast den 1. Platz in Ihrer Altersklasse 17-18.
Marina Gerle startete in der ältesten Altersklasse 25+ und zeigte souverän ihre Kür und wurde mit 8,5 Punkten und dem 1. Platz belohnt.
Nun geht es für ins in die Planung für unseren Deutschlandcup, dort ist unser Ziel Gute Wertungen, schöne Küren und erfolgreiche Platzierungen zu turnen.
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Süddeutsche Meisterschaften 2019
Am Samstag, den 21. September 2019 fanden die diesjährigen Süddeutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften im Rhönradturnen in Würzburg statt.
Für den TV Senden-Ay gingen bei den Einzelmeisterschaften die Bayerische Vizemeisterin, Annika Fischer, die Bayerische Drittplatzierte, Nina Rupp, und Alisha Bahcic an den Start. Für die Mannschaftsmeisterschaften gesellten sich noch die Deutsche Schülermeisterin, Lea Gmeiner, und die Deutsche Jugendmeisterin, Leonie Sauter, zum Team.
Nach der ersten Disziplin, dem Kür-Sprung, war für alle drei Starterinnen der Einzelmeisterschaften die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften noch in sicherer Reichweite. Während für Annika Fischer bei der Kür-Spirale alles nach Wunsch verlief, zeigten Alisha Bahcic mit einem Sturz und Nina Rupp mit zwei Stürzen zum ersten Mal kleine Schwächen. Aber noch war nichts verloren. In der letzten Disziplin der Gerade mit Musik wurden die Weichen dann endgültig gestellt. Für zwei Turnerinnen liefen, trotz kleiner Wackler, die Übungen ganz gut und so stand in der Endabrechnung Annika Fischer auf Platz 6 und Alisha Bahcic auf Platz 8, was für beide die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften am 26. Oktober 2019 in Essen bedeutete. Nicht so viel Glück hatte Nina Rupp, nach einigen kleinen Fehlern in der Übung, die man sich bei so einem starken Teilnehmerfeld nicht erlauben darf. Letztlich verpasste die Turnerin mit dem 13. Rang nur knapp die Qualifikation.
Bei den Vereins-Mannschafts-Meisterschaften zeige der TV Senden-Ay einen hervorragenden Start. Nach den ersten vier Durchgängen in Kür-Sprung, Kür-Gerade und den beiden Kür-Spiralen lag der TV noch auf einem hervorragenden 2. Platz. Bei den beiden Musik-Küren musste die Mannschaft dann gegen die übermächtigen Gegner aus Darmstadt, Taunusstein und Weilheim zu viele Punkte lassen und so verpasste der TV mit Platz 4 am Ende knapp die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften.
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2. Rundenwettkampf in Nürnberg 2019
am 30.06.2019 waren die Rhönradturner auch in Nürnberg wieder erfolgreich.
Am Sonntag, den 30. Juni 2019 machten sich 14 Landesklasseturnerinnen und ein Turner des TV Senden-Ay auf den Weg zum 2. Rundenwettkampf nach Nürnberg. Bei extremen Temperaturen, nicht nur im Freien sondern auch in der Turnhalle, entwickelte sich eine wahre Hitzeschlacht.
In einem großen Starterfeld der Bambinis, mit insgesamt 11 Turnerinnen, konnte sich Anna Schor bei ihrem ersten Wettkampf einen guten 6. Platz erturnen. Anastasia Gaba-Dovi sicherte sich Platz 9 und auf Platz 10 folgte ihr Isabel Häußler.
In der Altersklasse A2 konnte unser einziger männlicher Teilnehmer vom TV Senden-Ay, Daniel Bias, seine Leistung aus dem 1. Rundenwettkampf bestätigen. Mit einer sauber geturnten Kür belegte er zum zweiten Mal in Folge Platz 1.
Sichtlich nervös waren die Mädchen der Altersklasse AK9/10, bei denen 5 Turnerinnen unseres Vereins an den Start gingen. Lara Ulrich behielt ihre innere Ruhe und turnte sich sicher auf den 3. Platz, gefolgt von ihrer Vereinskameradin Femi Su Dworatschek auf Platz 4. Bedingt durch einen Sturz bei ihrer Kür, gelang Anouk Petersen nur der 8. Platz. Jolina Dworatschek auf Platz 9 und ihre Vereinskameradin Juli Herrmann auf Platz 10, erlitten das gleiche Schicksal.
In der Gruppe der AK 11/12 war das Treppchen fest in Sendener Hand. Maxima Negele erturnte sich souverän Platz 1, Emely Schmidt den 2. Platz und Hannah Singer folgte auf Platz 3.
Wieder einmal mehr unterstrich der TV damit seine hervorragende Nachwuchsarbeit, denn hier werden für viele die Weichen in die Bundesklasse gestellt.
Erfolgreich war Pelin Akacay in der Altersklasse 13/14, sie sicherte sich mit 5,85 Punkten den 1. Platz.
Eine weitere super Leistung erbrachte Cosima Sonntag in der AK 15/16 und sicherte sich ebenfalls Platz 1.
Als letzte Turnerin vom TV Senden-Ay ging an diesem Tag Alina Wiedemann in der Altersklasse 19/24 an den Start. Sie rundete mit 7,45 Punkten und einem weiteren 1. Platz den Wettkampftag ab. Mit insgesamt 5 mal Gold, 1 mal Silber und 2 mal Bronze war der TV wieder einmal der erfolgreichste Verein an diesem Wettkampftag.
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55. Deutsche Jugendmeisterschaften 2019 Rhönrad
Am 15. und 16.06.2019 in Leverkusen holt der TV Senden-Ay vier von fünf möglichen Titeln.
Bei den 55. Deutschen Jugendmeisterschaften, die vom 15.-16.06.2019 in Leverkusen stattfanden, gingen die Rhönradturnerinnen vom TV Senden-Ay mit drei Turnerinnen an den Start. Bei diesem Wettkampf ging es nicht nur um die Meistertitel im Mehrkampf und in den Einzelfinals, sondern auch um den Einzug in den Bundeskader und somit die Möglichkeit bei den Qualifikationswettkämpfen für die Weltmeisterschaft 2020 in New York zu starten.
In der Altersklasse 13/14 ging Vanessa Dechant für den TV an den Start. In einem sehr eng gestaffelten Teilnehmerfeld wurde jeder Fehler hart bestraft und als erste Starterin im Wettkampf waren die Voraussetzungen für die Turnerin nicht gerade optimal. Dennoch schaffte es die Turnerin sich unter den besten 20 Nachwuchstalenten einen hervorragenden 13. Platz zu erturnen.
In den Altersklassen 15/16 und 17/18 gingen für den TV Senden-Ay Lea Gmeiner und Leonie Sauter an den Start. Als Süddeutsche Vizemeisterin und Süddeutsche Meisterin in ihren Altersklassen war beiden eine Favoritenrolle sicher. Aber was dann geschah, übertraf alle Erwartungen.
Mit einer fast perfekten Kür-Geraden und der Tageshöchstwertung von 10,55 Punkten setzte sich Lea Gmeiner von der ersten Disziplin an, an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Nach einer nicht ganz fehlerfreien Kür-Spirale der Sendenerin konnte das Verfolgerfeld wieder etwas näher heran kommen, aber mit der zweitbesten Wertung beim Kür-Sprung setzte die Turnerin vom TV dann den Schlusspunkt. Mit einer Gesamtpunktezahl von 25,95 Punkten sicherte sich Lea Gmeiner den Titel der Deutschen Jugendmeisterin in der Altersklasse 15/16.
In der Altersklasse 17/18 entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Meistertitel. Nach der Kür-Spirale und der Kür-Geraden konnte sich Leonie Sauter mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,05 Punkten an die Spitze setzen. Das hieß, das Titelrennen sollte sich erst beim Kür-Sprung entscheiden. Zum ersten Mal zeigte die Sendenerin einen gestreckten Salto rückwärts mit ganzer Schraube vom Rad bei einem Wettkampf und wurde damit mit der Tageshöchstwertung belohnt. Somit war für Leonie Sauter und den TV Senden-Ay die zweite Goldmedaille des Tages sicher und damit der Titel der Deutschen Jugendmeisterin in der Altersklasse 17/18.
Am Abend bei den Einzelfinals sollte der Goldregen für die Rhönradturnerinnen aus Senden noch weiter gehen. Hier hatten die Turnerinnen noch zusätzlich die Möglichkeit in jeder Disziplin, unabhängig von der Altersklasse, um den Meistertitel zu kämpfen.
Im ersten Durchgang der Kür-Geraden zeigte Lea Gmeiner noch einmal eine fehlerfreie Übung und wurde mit der Traumnote von 11,30 Punkten belohnt und holte damit Meistertitel Nummer drei für den TV Senden-Ay.
Im zweiten Durchgang, der Kür-Spirale, die für beide Turnerinnen nicht gerade zu deren Lieblingsdisziplin gehört, wuchsen beide dennoch über sich hinaus.
Silber für Lea Gmeiner und Bronze für Leonie Sauter waren der Lohn für ihren Einsatz.
Im letzten Durchgang dem Kür-Sprung konnte Leonie Sauter noch einmal an ihre Leistung aus dem Mehrkampf anknüpfen und mit der Höchstwertung von 8,00 Punkten den vierten Meistertitel nach Senden holen.
Mit vier von fünf möglichen Meistertiteln war der TV Senden-Ay der erfolgreichste deutsche Verein bei der diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaft im Rhönradturnen.
Beide Turnerinnen, Lea Gmeiner und Leonie Sauter, schafften somit den Sprung in den Bundeskader und haben jetzt die Möglichkeit, sich bei den Qualifikationswettkämpfen Anfang nächstes Jahr für die Weltmeisterschaft vom 13. - 18.07.2020 in New York zu qualifizieren.
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Bayernpokal in der Landesklasse der Rhönradturner
vom 29.05. -02.06.2019 in Schweinfurt: TV Senden-Ay stärkster Verein Bayerns.
Der Bayernpokal in der Landesklasse der Rhönradturner fand in diesem Jahr im Rahmen des Landesturnfestes vom 29.05. - 02.06.2019 in Schweinfurt statt. Der Ausrichter, die Stadt Schweinfurt, hatte hierzu das schöne Dittelsbrunner Marienbachzentrum hergerichtet.
Obwohl vielerorts dieser Freitag ein regulärer Wochenarbeitstag war, starteten 165 Athleten, die sich von Schule und Arbeit befreien ließen.
Neben den Titeln des Bayerischen Pokalsiegers ging es auch um die begehrten fünf Plätze zur Deutschland Cup Qualifikation im Oktober in Haar bei München.
Bei den Kleinsten in der Altersklasse AKL10-12 gewann Maxima Negele vom TV Senden-Ay mit 6,85 Punkten, dahinter auf Platz 2 Pia-Luisa Renee Menz, ebenfalls vom TV Senden-Ay, mit 6,35 Punkten. Beide sicherten sich damit die Teilnahme an der Deutschland-Cup Qualifikation.
Hannah Singer belegte Platz 30 und Emely Schmidt erturnte sich Platz 32.
In der AKL13/14 belegte Pelin Akarcay unter 30 Starterinnen einen hervorragenden 15. Platz.
Besonders spannend wurde es in der AKL15/16, hier lagen zwischen Platz 1 und 5 nur 0,15 Punkte. Der Titel des Bayerischen Pokalsiegers wurde gleich zweimal vergeben: Cosima Sonntag vom TV teilte sich den 1. Platz mit Eva Hermann vom TSV Haar - beide 7,70 Punkte.
Ihre Vereinskameradin Annika Engelhardt konnte sich mit Platz 11 auch noch im vorderen Drittel positionieren.
Den nächsten Erfolg feierten die Sendener Turnerinnen in der AKL 17/18. Hier holte sich den Titel der Bayerischen Vizemeisterin Lucia Kast gemeinsam mit Lea Herzog aus Würzburg (beide 7,05 Punkte).
Bei den Erwachsenen in der AKL19+ konnte sich mit 7,50 Punkten die Senderin Alina Wiedemann mit Platz 9 einen guten Mittelfeldplatz sichern.
In der AKL 25/29 dominierte Marina Gerle vom TV Senden-Ay den Wettkampf. Mit 8,30 Punkten holte sie sich souverän den Titel der Pokalsiegerin.
Die Vereinswertung gewann der TV Senden-Ay mit dreimal Gold und zweimal Silber vor dem ASV Rimpar und der TG 1848 Würzburg.
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Süddeutsche Jugendmeisterschaften Rhönradturnen
am 18.05.2019 in Weilheim. Drei Medaillen für die Rhönradturnerinnen des TV Senden-Ay.
Bei den Süddeutschen Jugendmeisterschaften im Rhönradturnen am Samstag, den 18.05.2019 in Weilheim war der TV Senden-Ay mit sechs Turnerinnen in vier verschiedenen Altersklassen vertreten und schaffte drei Mal den Sprung aufs Treppchen.
Das größere Ziel aber war die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften. Dazu mussten die Turnerinnen eine bestimmte Punktzahl, beziehungsweise den Sprung unter die besten Zehn schaffen.
Bei den Jüngsten, in der Altersklasse 12, ging Katharina Hoffmann zum ersten Mal an den Start. In der ersten Disziplin, der Kür-Geraden, zeigte die Turnerin noch etwas Nerven. Beim Sprung, in den letzten Wettkämpfen immer wieder ein Stolperstein für die Nachwuchsturnerin, zeigte sie dieses Mal zwei sichere Sprünge. Einen großen Sprung in der Rangliste machte Katharina in der Kür-Spirale. Mit der Bestnote von 5,90 Punkten sicherte sie sich letztendlich den dritten Platz und somit die Bronzemedaille.
In der Altersklasse 13/14 ging der TV gleich mit drei Teilnehmerinnen in den Wettbewerb. Bei ihrem zweiten Wettkampfjahr in der Bundesklasse unterliefen Jasmin Fischer und Bahar Alca noch zu viele kleine Fehler in ihren Übungen, um den Sprung in die Top Ten zu schaffen. Mit Platz 13 und Platz 15 konnten die Beiden den Wettkampf dennoch äußerst zufriedenstellend beenden. Vanessa Dechant hatte ihre Nerven besser im Griff, mit einem hervorragenden siebten Platz schaffte Sie erstmals die Qualifikation zu den Deutschen Jugendmeisterschaften in Leverkusen.
In der Altersklasse 15/16 schickte der TV Senden-Ay sein Nachwuchstalent Lea Gmeiner ins Rennen. Bei der Kür-Geraden blieb die Turnerin etwas hinter ihren eigenen Erwartungen und reite sich erst mal auf den zweiten Platz ein. Beim Sprung ging man dann auf volles Risiko. Mit einem gebückten Salto vorwärts mit ganzer Schraube holte sich die Sendenerin mit 7,6 Punkten die Tagesbestwertung und setzte sich knapp auf Platz 1. In der Kür-Spirale war dann letztlich ein Sturz zu viel um sich bei der starken Konkurrenz aus Darmstadt ganz vorne zu halten. In der Endabrechnung holte Lea Gmeiner mit Platz 2 den Süddeutschen Vizemeister-Titel und die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften.
Bei den Ältesten in der Jugendklasse, den 17/18-Jährigen, wollte Leonie Sauter noch einmal alles geben, bevor sie nächstes Jahr den Sprung in die Erwachsenenklasse macht. Hier entwickelte sich ein Bayerischer Dreikampf mit der Konkurrenz aus Weilheim und Estenfeld um den Meistertitel. Nach der Kür-Geraden und einem Sturz in der Kür-Spirale lag die Turnerin aus Senden auf dem zweiten Platz, mit der Tageshöchstwertung im Kür-Sprung holte sich Leonie Sauter aber dann doch noch die Führung zurück und belegte mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,25 Punkten den ersten Platz und sicherte sich den Titel der Süddeutschen Meisterin und die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften am 15. Juni 2019 in Leverkusen.
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Vier Bayerische Meistertitel im Rhönradturnen
am 30. März 2019 für den TV Senden-Ay.
Am Samstag, den 30. März 2019 fanden in Senden die diesjährigen Bayerischen Meisterschaften im Rhönradturnen statt. In fünf Altersklassen gingen neun Turnerinnen des TV Senden-Ay an den Start und holten insgesamt vier Meistertitel.
Bei den Jüngsten in der AK12 ging Katharina Hoffmann zum ersten Mal in der Bundesklasse an den Start. Nach einem etwas unsicheren Anfang am Sprung konnte sich die Turnerin fangen, bei der Kür-Spirale und der Kür-Gerade zeigte die Nachwuchsturnerin dann doch noch ihre Qualitäten, so dass in der Endabrechnung dann ein hervorragender erster Platz und somit der erste Meistertitel feststand.
In der AK13/14 taten sich die Sendener Starterinnen schwerer. Obwohl bei Bahar Alka, Vanessa Dechant und Jasmin Fischer eine deutliche Steigerung zu den Bezirksmeisterschaften zu sehen war, mussten sich alle drei hinter der starken Konkurrenz aus Rimpar mit Platz fünf, sechs und neun zufrieden geben.
In der Altersklasse 15/16 zeigte Lea Gmeiner einmal mehr ihre Ausnahmestellung im Bayerischen Rhönradturnen. Obwohl beim Sprung noch nicht alles wie erhofft verlief, lies die Sendenerin nie einen Zweifel an ihren Meisterambitionen aufkommen.
Nach Höchstwertungen in Sprung, Spirale und Gerade turnte sie sich ungefährdet, mit sechs Punkten Vorsprung, auf den ersten Platz und sicherte somit den Turnerinnen des TV Senden-Ay den zweiten Meistertitel am Wettkampftag.
Trotz einer starken Konkurrenz aus Weilheim und Estenfeld konnte Leonie Sauter vom TV das Tripple vollständig machen.
Bei der Kür-Spirale, ihrer persönlichen Zitterdisziplin, zeigte die Turnerin, wie schon so oft, kleinere Unsicherheiten. Nach Kür-Sprung und dem Geradeturnen lies die Turnerin vom TV Senden-Ay aber keinen Zweifel am nächsten Gesamtsieg und somit am dritten Bayerischen Meistertitel mehr aufkommen.
Bei den Erwachsenen AK19+ zeigten Annika Fischer und Nina Rupp, dass auch sie dieses Jahr wieder ganz oben mitmischen wollen. Die Sendener Turnerinnen konnten sich von Disziplin zu Disziplin immer mehr in den Wettkampf steigern und schafften beide den Sprung aufs Treppchen.
Annika Fischer holte sich mit nur 0,3 Punkten Rückstand die Silbermedaille, Nina Rupp mit weiteren 0,2 Punkten Rückstand Bronze.
Alisha Bahcic konnte leider nach einer Trainingsverletzung im Einzelwettkampf nicht starten.
Den Schlusspunkt setzten die Rhönradturnerinnen vom TV Senden-Ay dann bei den Bayerischen Vereinsmannschaftsmeisterschaften.
Mit Nina Rupp, Alisha Bahcic, Leonie Sauter, Annika Fischer und Lea Gmeiner gelang es der Mannschaft aus Senden, sich mit drei Punkten Vorsprung vor dem ASV Rimpar, auf den ersten Platz zu turnen und somit den vierten Meistertitel nach Senden zu holen.
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