Zum 20. Mal fuhren die Jedermänner nach Elbigenalp ins Lechtal vom 03.10. - 06.10.2019
„Mit Nikolaus durch die Zeit“ – Die Nikolausfeier des TV Senden-Ay
„Mit Nikolaus durch die Zeit“ - die Sportshow wieder voller Erfolg
„Mit Nikolaus durch die Zeit“
Sportshow wieder voller Erfolg
Am Samstag, den 07. Dezember 2024 fand die Nikolausfeier des Turnverein Senden-Ay in der alten Dreifach-Turnhalle in Senden statt.
Vorstand Markus Basler begrüßte die Besucher auf der voll besetzten Tribüne und lud zur Sportshow unter dem Motto „Nikolaus durch die Zeit“ ein. Eingepackt in eine Geschichte zeigten die einzelnen Gruppen der Abteilungen Turnen, Tanzen und Rhönrad vor einer wieder schön gestalteten Themen-Kulisse tolle Vorführungen mit einfallsreichen Kostümen, Show, Tanz, Akrobatik und Turnen.
Es ist Samstag der 7.Dezember, einen Tag nach dem Nikolausabend. Eigentlich ein Tag wie jeder andere im Jahr. Nikolaus und sein Helfer, der Elf Zwölf, kommen fix und fertig von ihrer Marathontour zurück die sie, ebenfalls wie jedes Jahr, in einer kurzen Nacht durch unzählige Länder, Städte und Wohnzimmer gebracht hat, um den Kindern ihre Geschenke zu bringen. Erschöpft brechen beide zusammen. Als die Zwei so regungslos am Boden liegen, weckt sich in Nikolaus plötzlich Unmut und er beginnt sich lauthals zu beschweren, weshalb der Nikolaustag immer nur an einem Tag ist und so stressig.
Aber auch Cowboys im „Wilden Westen“ haben ein anstrengendes Leben, dazu gehört Rinder von einem Ort zum anderen zu treiben, die Viehherde zusammen zu halten, die Rinder mit Brandzeichen zu markieren und vor allem keins zu verlieren. Aber auch die härtesten Viehtreiber brauchen einmal ein bisschen Ruhe und gerade am Nikolausabend treffen sie sich in einer „Honky Tonk“ Bar beim Karten spielen, einem kühlen Bier und guter Laune. Die Übungsleiter und Helfer eröffneten das Programm mit einer stimmungsvollen Vorführung.
Plötzlich kommt dem Elf Zwölf eine grandiose Idee und ihm fällt ein, dass sie doch vor vielen Jahren eine Zeitmaschine gebaut haben und sie sich nie getraut haben sie auch zu benutzen. Aber wo ist die Maschine. Nikolaus ist es nicht ganz klar, was Zwölf jetzt mit einer Zeitmaschine anfangen möchte, doch der erklärt, dass sie mit der Maschine in der Zeit zurückreisen könnten und so würde der Nikolaustag viel, viel länger dauern ja vielleicht sogar für immer.
Beide begeben sich schnurstracks in das Große Lager von Nikolaus und ganz hinten verborgen unter einer Decke finden sie die Zeitmaschine. Noch nicht so ganz sicher was sie da eigentlich tun, aktivieren sie die Zeitmaschine ganz vorsichtig, nur mal so 60 Jahre zurück, in die bunte Zeit der Hippies, und die Reise beginnt mit den Elki‘s.
Absolut begeistert von ihrer Idee durch die Zeit zu reisen und zu schauen was an den jeweiligen Nikolaustagen so los war, werden sie immer neugieriger. Der Elf Zwölf, auch nicht mehr der Jüngste, erinnert sich an seine Kindheit und bittet den Nikolaus doch noch einmal die Zeit seiner Kindheit erleben zu dürfen und wie er gemeinsam mit seinem Papa die wildesten Schlittenrennen veranstaltet hat. Diesen Wunsch möchte Nikolaus natürlich erfüllen und so erleben sie die Schlittenfahrt mit der Kindergruppe 4-6 Jahren.
Nach dieser aufregenden Schlittenfahrt brauchten Nikolaus und Elf Zwölf erst mal eine kleine Verschnaufpause. Also setzten sich die zwei erstmal hin und begannen die Ruhe zu genießen.
Plötzlich begannen in weiter Ferne Glocken zu läuten und Nikolaus und Elf Zwölf stellten fest, dass sich die Zeitmaschine selbst aktiviert hat und sie direkt in der Jahrhundertwende von 1899 zu 1900 gelandet sind. Beide lauschen andächtig dem Glockenklang, dargestellt von den Mädchen 6-13 Jahren.
Genug mit Ruhe und Gemütlichkeit.
Jetzt werden beide immer Mutiger. Nikolaus will jetzt ganz weit zurück, zu seinen Anfängen als er noch ein kleiner Junge war. In die Zeit als er noch nicht auf der ganzen Welt bekannt war. Zurück in die Zeit des alten Roms, als die Menschen am 6. Dezember nicht auf den Nikolaus warteten, sondern sich die Zeit mit gefährlichen und rasanten Wagenrennen im Kolosseum vertrieben. Diese gefährlichen Rennen zeigten die Buben von 6-15 Jahren.
Niklaus und Zwölf treffen auf den Osterhasen. Bei der Zeitreise passiert ein Unfall und sie halten zum falschen Datum an. Solange sich der Nikolaus und der Osterhase noch darüber streiten, welches Datum stimmt, schauen wir auf die heutige Zeit. Am Tag vor Nikolaus trifft sich eine Gruppe von Mädchen, um bei einer Pyjamaparty auf den Nikolaus zu warten. Es werden Geschichten erzählt, Weihnachtslieder gesungen und bevor es zum Schlafen geht werden natürlich die Stiefel vor die Tür gestellt. Eine gelungene turnerische und tänzerische Vorführung der „TGW Nachwuchsgruppe“.
Das war für Nikolaus jetzt doch ein bisschen zu viel Aufregung und sie beschließen, in eine ruhigere und friedlichere Zeit zu reisen. Elf Zwölf bittet den Nikolaus, doch noch einmal in seine Zeit zurück zur reisen und dieses Mal nicht in seine Kindheit, sondern in seine Jugendzeit, als der Rock`n Roll die Welt beherrschte. Die Tanzmäuse bewegten sich zu dem Thema Oldy but goldy.
Gestärkt nach einer Pause machen sich Nikolaus und sein Elf Zwölf wieder auf die Reise. Aber wohin soll es denn jetzt gehen. Vielleicht in eine Zeit, in der es in Europa noch wild her ging, als im Süden Germaniens noch Bajuwaren und Alamannen das Land bevölkerten. In dieser Zeit machte eine neue Erfindung von sich reden, ein Ding das die ganze Welt verändern sollte, das Rad. Aus Holz war es schon bekannt, doch jetzt wurde es aus Eisen gebaut und sein Siegeszug ging durch ganz Europa bis hinunter nach Spanien. Gekonnt stellten die Bambinis ihr Rhönrad vor.
Weiter ging die Zeitreise. Vor über 2000 Jahren, um genau zu sein 40 v. Christus, im goldenen Zeitalter des alten Ägyptens, herrschten Kleopatra über das weite Land am Nil. Es war eine Zeit großer Monumente, geheimnisvoller Götter und der letzten Königin Ägyptens. In diesem faszinierenden Reich, wo Wüste und Leben aufeinandertrafen, entstanden Wunder, die die Welt bis heute staunen lassen. Beim Bau der Pyramiden war es nicht nur harte Arbeit – oft musste man schwingen, klettern und Hindernisse überwinden. Erst mit Geschicklichkeit und Ausdauer konnte das große Werk vollendet und die Pyramide in den Himmel erhoben werden. Mit einer gelungenen turnerischen Vorführung nahm die „Fördergruppe Mini weiblich“ das Publikum mit in das goldene Zeitalter.
Bei ihrem nächsten Stopp treffen die Zwei auf eine wilde Bande, die, wenn sie den Nikolaus und seinen Elf Zwölf auf ihrer Tour am Nikolaustag rund um die Welt begegnen würden, den beiden vermutlich eher ihre Geschenke abnehmen und sie mit Sicherheit nicht an die Kinder weitergeben würden. Wer ist gemeint? Eine Bande schrecklicher Piraten die auf den Weltmeeren ihr Unwesen treiben. Eine tolle schauspielerische und turnerische Darbietung der „Aufbau- und Fördergruppen männlich“ am Boden und Barren.
Als Nikolaus und Elf Zwölf wieder aus dieser gefährlichen Piratenwelt den weg zurückgefunden haben, beschlossen sie das nächste Mal nicht so weit zurück zu reisen, vielleicht 20 Jahre oder so, aber auf keinen Fall mehr ins Mittelalter. Schon aus dem Grund, weil sie da ja sowieso niemand kennt. Doch auf ihrer nächsten Zeitreise sollte ihnen ein kleiner Fehler unterlaufen. Elf Zwölf hatte statt 20 Jahre 20.000 Jahre eingegeben und die Beiden landen in der Eiszeit. Die Welt ist unter einer dicken Schneedecke eingefroren. Aber auch diese Zeit hat ihr Schönes. Glitzernde Schneeflocken tanzen durch die Luft und die Eiszapfen klirren in frostiger Stille in einem Winter, der viele tausend Jahre gehen sollte. Mit einer schönen turnerischen Vorführung am Schwebebalken verzauberten die Mädchen der Aufbau- und Fördergruppen das Publikum.
Nachdem Nikolaus und sein Elf Zwölf bisher nur in der Vergangenheit umhergereist sind, beschließen sie, mal etwas ganz Verrücktes zu versuchen. Denn sie wollen auch einmal sehen, was in der Zukunft an einem Nikolaustag passieren wird.
Nikolaus und Elf Zwölf besteigen ihre Zeitmaschine und drücken den Hebel ganz weit nach vorne. Und als sie wieder zum Stehen kommen, befinden sie sich auf einem fremden, wüstenartigen Planeten. Das ist doch nicht die Erde. Und als sich beide genauer umschauten, stellten sie fest, sie befinden sich auf dem Mars.
Der Flug zum Mars wurde von der TGW Erwachsenengruppe in einer brillanten turnerischen und schauspielerischen Kasten-Bodenübung dargestellt und leitete den Schluss der diesjährigen Nikolausfeier ein.
Nikolaus holte alle teilnehmenden Kinder in die Halle, bedankte sich für die tolle Zeitreise, die er und Elf Zwölf erleben durften und sagte den Kindern, dass in Zukunft wieder nur einmal im Jahr Nikolaus gefeiert wird und es deswegen etwas ganz Besonderes bleibt.
Er bedankte sich bei den Zuschauern, die mit Applaus nicht geizten und wünschte allen eine schöne und gesunde Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Es war eine gelungene Veranstaltung. Mit Kaffee und vielen Kuchenspenden, Schmalzbroten, Würstchen, Glühwein und Punsch war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Vielen Dank an alle Helfer ob im Verkauf oder Auf- und Abbau. Danke an die Übungsleiter und ihre Helfer. Danke an alle Akteure, dem Licht+Ton-Team sowie Möbel Inhofer für die kostenlose Bereitstellung eines Fahrzeuges. Danke auch an die vielen Zuschauer für die tolle Stimmung und den großartigen Applaus.
Herbstausflug der Jedermänner 2024
vom 05. - 08.10.2024 nach Elbigenalp im Lechtal.
Das Wetter an den Tagen vor unserem Ausflug sah nicht nach einem Goldenen Oktober aus. Auf den Höhen des Lechtales gab es schon den ersten Wintereinbruch. Einige Hütten haben bereits geschlossen und für den Busverkehr kam gerade der Winterfahrplan.
Die Sonnalm kannten wir schon vom letzten Jahr. So machten wir uns am ersten Wandertag auf den Weg zur Sonnalm. Es war ein schöner Tag im Sonnenschein. Mit dem Bus fuhren wir direkt zur Talstation der Jöchelspitzbahn. Im letzten Jahr mussten wir in Bach noch den Bus wechseln.
Mit der Jöchelspitzbahn ging es 550 m höher zur Sonnalm. Im Sonnenschein hatten wir einen herrlichen Blick auf die schneebedeckten Berge und ins Tal.
Vor dem Einkehren wurde noch etwas gewandert. Aber bald stellte sich heraus, dass durch Regen und Schnee der Vortage die Wege aufgeweicht und rutschig waren. Vorsichtshalber wurde dann umgedreht.
Aber es wurde in der Sonnalm noch nicht eingekehrt. In der Nähe der Bergstation der Jöchelspitzbahn haben Gleitschirmflieger einen Startplatz eingerichtet. Das Zuschauen war sehr interessant.
Auf der Sonnalm wurde noch eine Pause eingelegt, ehe es mit der Jöchelspitzbahn abwärts ging.
An der Talstation war noch etwas Zeit bis zur Busabfahrt. Das reichte gerade noch für einen Jagertee.
Der zweite Wandertag musste neu geplant werden. Die ausgewählte Hütte hatte schon zu und der Bus fuhr lt. Winterfahrplan nicht. So nahmen wir einen anderen Bus, um in den nächsten Ort, nach Bach zu fahren.
In Bach angekommen, begaben wir uns zur Gaststätte Grüner Baum. Es war Montag, heute Ruhetag.
So machten wir uns auf den Rückweg.
Auf halber Strecke kam das Laterndl, in dem wir auch schon einmal eingekehrt sind.
Wie nicht anders zu erwarten, hatte auch das Laterndl heute Ruhetag.
So ging es unverrichteter Dinge weiter nach Elbigenalp, wo wir in einer Pizzeria etwas zu Essen und zu trinken bekommen haben.
Am Abend haben wir uns im Hotel wieder mit dem Stern-Menü, es gab drei Menüs zur Auswahl, verköstigen lassen.
Anschließend folgte im Hotel ein musikalischer Abend mit den Schwyzerörgelifründen und mir Franz & Josef Kapeller.
Die Schwyzerörgelifründe kennen wir seit 2012. Sie sind oft zur gleichen Zeit wie wir zu einer Übungswoche hier im Hotel.
Das Schwyzerörgeli ist ein beliebtes Schweizer Volksinstrument. Es ähnelt einem Akkordeon.
Das Akkordeon ist ein chromatisches Instrument. Drückt man auf dem Akkordeon einen Knopf, entsteht immer der gleiche Ton, egal ob man den Balg zieht oder stößt.
Beim Schwyzerörgeli ist das auf der Bassseite ebenfalls der Fall, diese ist auch chromatisch. Aber die Melodieseite ist diatonisch, das heißt, dass beim Ziehen und Stoßen des Balges verschiedene Töne entstehen.
Nachdem uns die Schwyzerörgelifründe von ihrem Können überzeugt haben, spielten Franz und Josef auf dem Akkordeon beliebte Melodien, und auf Wunsch auch die „heimliche Tiroler Landeshymne“.
Der Abreisetag kam und zur Erinnerung wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. Es war schön, wieder einmal zusammen gewesen zu sein, auch wenn der Teilnehmerkreis nicht groß war.
Wir danken Gundula
für die Durchführung dieses Ausflugs. K.H.
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In diesem Jahr waren die Jedermänner das 20. Mal im Hotel Stern in Elbigenalp. Rückblickend ist das der 56. Ausflug gewesen. Der erste Herbstausflug (Sauausflug) des Turnvereins Senden-Ay fand vom 12. bis 13. September 1964 statt.
Es ging auf die „Alpe Fallerschein“ bei Stanzach im Lechtal.
In all dieser Zeit ist nur ein einziges Mal der Ausflug ausgefallen. Diese Beständigkeit verdanken wir denen, die die Organisation und Durchführung in die Hand genommen haben.
Der Name Sauausflug stammt noch aus den Zeiten, als ein Schwein zum Grillen mitgenommen wurde. Dann wurden Steaks und Wurst mitgenommen und heute lassen wir uns in der Stern-Hütte bedienen.
In diesem Jahr lief die Anfahrt nach Elbigenalp nicht ganz reibungslos ab, ein Auto hat seinen Dienst eingestellt und musste abgeschleppt werden. Es ist aber niemand zu Schaden gekommen.
Am Abend gab es nicht nur ein gutes Stern-Menü, sondern auch noch ein Geburtstagsständchen für unseren Hans. Es gab einen Sekt für ihn und ein Schnäpschen für uns.
Schon mehrmals haben wir die Schweizer Baton-Musikgruppe "Schwyzerörgelifründe Ramsflueh" während unserer Aufenthalte angetroffen. Sie waren auch dieses Jahr wieder da und haben kräftig aufgespielt.
Der nächste Tag begann etwas trübe Es ging zur Gibler Alm, entweder zu Fuß oder mit einem Transferbus. Nach der Mittagszeit liefen oder fuhren alle im Regen zurück zum Hotel.
Den Abend verbrachten wir in der Hütte des Hotel Stern. Die Verpflegung in Form eines kalten Büfetts kam vom Hotel und für die Getränke haben die Organisatoren dieses Ausflugs gesorgt. Den Spendern sagen wir dafür unseren besten Dank.
Am nächsten Morgen regnete es immer noch. So machten wir mit Regenschirm einen Spaziergang am Lech nach Grünau. Es ging vom Hotel an der Kirche vorbei und durch Wiesen und Weiden zum Lech. Neben diesem gingen wir auf befestigten Wegen nach Grünau. Dort kehrten wir im Laterndl, einem gemütlichen Gasthaus, zum Essen und Trinken ein.
Frisch gestärkt machten wir uns wieder mit Regenschirm auf den Rückweg ins Hotel.
Am Abend erwartete uns wieder das gute Stern-Menü.