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Neues aus dem Vereinsleben

 

Nikolausfeier 2019
13.12.2019 21:36 ( 1417 x gelesen )

„Nikolaus auf Jobsuche“ – Die Nikolausfeier des TV Senden-Ay

Am Samstag, den 07.12.2019, fand in der Sendener Dreifachturnhalle die alljährliche Nikolausfeier des Turnverein Senden-Ay statt, bei der sportbegeisterte Turngruppen in wochenlang einstudierten Vorführungen den zahlreich eingetroffenen Zuschauern ihr Können präsentierten.

Zu bestaunen gab es Tanz- und Turnvorführungen von Groß und Klein, begeisterte Kinder, aufwendige Aufbauten, tolle Kostüme, beeindruckende Rhönräder und atemberaubende Turnkombinationen auf Trampolin, Barren, Sprungboden und auf der Kasten-Boden-Fläche.

Die einzelnen Vorführungen waren in ein unterhaltsames, liebevoll gestaltetes Rahmenprogramm eingeflochten. Das diesjährige Motto der Show lautete „Nikolaus auf Jobsuche“:

Wie jeder weiß, ist der Nikolaustag nur an einem einzigen Tag im Jahr - und dieser Tag war gestern. Und was ist heute, was ist morgen oder die restlichen 364 Tage bis zum nächsten Nikolaustag? Genau diese Frage stellt sich auch Nikolaus. Jedes Jahr nur auf Reisen zu gehen und neue oder vergessene Welten entdecken oder sich die Zeit mit Filmen, Büchern oder Musicals zu vertreiben, ist auch nicht das Wahre. Und so beschließt Nikolaus das zu tun, was die meisten das ganze Jahr machen. Er möchte sich eine Arbeit suchen, um auch einmal etwas Neues auszuprobieren. Gesagt getan, Nikolaus besorgt sich eine Zeitung und beginnt die Stellenanzeige zu durchforsten…

Los ging die Show mit dem Einmarsch aller Kinder und der ersten Vorführung „Aller Anfang ist schwer“ gezeigt von der Reha-Gruppe. Es folgte die Begrüßung durch den Vereinsvorstand, Markus Basler. Daraufhin nahm die Geschichte Ihren Lauf:

Nikolaus stellt schnell fest, dass es gar nicht so einfach ist, den richtigen Job zu finden, und so macht er sich auf den Weg zur „Traumjob-Vermittlungsagentur Senden-Ay“, kurz „TV Senden-Ay“.

An dieser Stelle folgte die Übungsleiteraufführung „In der Agentur für Arbeit“.

 

Die Geschichte erzählt jetzt nach und nach von den einzelnen Stationen der Jobsuche des Nikolaus:

Im Jobcenter erhielt Nikolaus sein erstes Jobangebot: Landwirt. Nikolaus begibt sich also auf einen Bauernhof um in diesen Beruf einmal herein zu schnuppern.

In der nächsten Darbietung zeigte die ElKi-Gruppe dem Nikolaus, was „Landwirte“ den ganzen Tag so machen.

Nachdem Nikolaus festgestellt hatte, dass das nicht die richtige Arbeit für ihn war, trat er den erneuten Gang zum Jobcenter an und wurde an die „Berufsfeuerwehr“ (Kinder 4-6 Jahre) vermittelt. Doch obwohl Rot die Farbe des Nikolaus ist, war ihn dieser Job doch zu heiß.

Da Nikolaus super mit störrischen Rentieren klarkommt, war er der Meinung, dass er auch ein paar Bienen in den Griff bekommen wird, und so probierte er als nächstes sein Glück als „Imker“ (Mädchen 6-12 Jahre). Doch auch dieser Job war nicht das Richtige.

Als nächstes wollte Nikolaus einen richtigen „Männerjob“ mit Dreck unter den Fingernägeln ausprobieren. Kurzerhand schickte ihn der Sachbearbeiter vom Jobcenter zu den „Straßenbauern“ (Buben 6-15 Jahre). Doch auch das sagte ihm  nicht zu.

Dann vielleicht lieber etwas Musisches? Vielleicht Tänzer? Bei der Vorführung „Ballerina“, aufgeführt durch die Tanzmäuse, stellte Nikolaus fest, dass der Beruf doch etwas zu graziös für ihn ist.

Nach einer kurzen Pause fand sich Nikolaus wieder im Jobcenter. Der Sachbearbeiter – schon sichtlich genervt, weil dem Nikolaus bisher kein Job gefallen hat- schickte ihn nun in den Zoo. Dort konnte er sein Geschick als „Tierpfleger“ (Rhönrad Bambinis) ausprobieren. Doch das war auch nicht das Richtige.

Der nächste Job, „Paketzusteller“ (Fördergruppe Minis), hätte eigentlich wie die Faust aufs Auge passen müssen, da Nikolaus ja sonst auch etwas Ähnliches macht, nur eben mit dem Rentierschlitten.

Doch auch dieser Job fiel durch und kurz darauf unterstützte Nikolaus als „Reinigungsfachkraft“ (Aufbaugruppe männlich) eine Reinigungsfirma. Doch hier machte Nikolaus seine Reinigungsmittel- und Staub-Allergie einen Strich durch die Rechnung.

Aber als einer wie der Nikolaus, der schon so viel herumgekommen ist und alle möglichen Sprachen spricht, war er am Flughafen in einer „Flughafen-Crew“ (Aufbaugruppe und Fördergruppe weiblich) bestimmt gut aufgehoben. Wenn dort nicht gleich wieder gestreikt worden wäre…

Jetzt wollte Nikolaus mal etwas ganz Außergewöhnliches ausprobieren. Der Sachbearbeiter im Jobcenter schickte ihn daher kurzerhand zu den „Geisterjägern“ (Rhönrad). Das war dann aber doch zu viel Nervenkitzel und so machte sich Nikolaus mit schlotternden Knien wieder auf den Weg zur Traumjobvermittlungsagentur.

Ein letztes Jobangebot hatte der Sachbearbeiter dort noch für den Nikolaus, nämlich als „Lockführer“ (TGM/TGW-Gruppe) einer E-Lok.

Nachdem sich Nikolaus all diese Berufe angesehen hatte, musste er am Schluss doch feststellten, dass ihn seine eigentliche Arbeit am glücklichsten machte. Somit machte er den Zug, auf dem er sich befand, zum „Polarexpress“ lud alle, die ihm auf seiner Jobsuche behilflich waren, ein, mit ihm an den Nordpol zu kommen um dort gemeinsam mit ihm zu feiern.

Zum Schluss kamen alle Turner zusammen und erhielten ihren wohlverdienten Applaus. Von Nikolaus gab es noch ein kleines Nikolausgeschenk für alle mitwirkenden Kinder.

Selbstverständlich war mit Kaffee und Kuchen, Schmalzbroten, Würstchen, Glühwein und Punsch auch für das leibliche Wohl für alle Besucher gesorgt.

Die Show war sehr gut besucht und ein voller Erfolg! Vielen Dank an alle Helfer, Trainer, alle Mitwirkende, das Licht-und-Ton-Team und an alle Organisatoren! Herzlichen Dank auch an alle Zuschauer, für die tolle Stimmung und den großzügigen Applaus. Wir hoffen, dass es Ihnen gefallen hat und freuen uns, Sie nächstes Jahr wieder bei unserer Feier willkommen zu heißen!

Bericht: Christine Ruppert


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