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Neues aus dem Vereinsleben

 

Nikolausfeier 2024
18.12.2024 14:43 ( 125 x gelesen )

„Mit Nikolaus durch die Zeit“  – Die Nikolausfeier des TV Senden-Ay

„Mit Nikolaus durch die Zeit“ - Sportshow wieder voller Erfolg

Am Samstag, den 07. Dezember 2024 fand die Nikolausfeier des Turnverein Senden-Ay in der alten Dreifach-Turnhalle in Senden statt.

Vorstand Markus Basler begrüßte die Besucher auf der voll besetzten Tribüne und lud zur Sportshow unter dem Motto „Nikolaus durch die Zeit“ ein. Eingepackt in eine Geschichte zeigten die einzelnen Gruppen der Abteilungen Turnen, Tanzen und Rhönrad vor einer wieder schön gestalteten Themen-Kulisse tolle Vorführungen mit einfallsreichen Kostümen, Show, Tanz, Akrobatik und Turnen.

Es ist Samstag der 7.Dezember, einen Tag nach dem Nikolausabend. Eigentlich ein Tag wie jeder andere im Jahr. Nikolaus und sein Helfer, der Elf Zwölf, kommen fix und fertig von ihrer Marathontour zurück die sie, ebenfalls wie jedes Jahr, in einer kurzen Nacht durch unzählige Länder, Städte und Wohnzimmer gebracht hat, um den Kindern ihre Geschenke zu bringen. Erschöpft brechen beide zusammen. Als die Zwei so regungslos am Boden liegen, weckt sich in Nikolaus plötzlich Unmut und er beginnt sich lauthals zu beschweren, weshalb der Nikolaustag immer nur an einem Tag ist und so stressig.

Aber auch Cowboys im „Wilden Westen“ haben ein anstrengendes Leben, dazu gehört Rinder von einem Ort zum anderen zu treiben, die Viehherde zusammen zu halten, die Rinder mit Brandzeichen zu markieren und vor allem keins zu verlieren. Aber auch die härtesten Viehtreiber brauchen einmal ein bisschen Ruhe und gerade am Nikolausabend treffen sie sich in einer „Honky Tonk“ Bar beim Karten spielen, einem kühlen Bier und guter Laune. Die Übungsleiter und Helfer eröffneten das Programm mit einer stimmungsvollen Vorführung.

Plötzlich kommt dem Elf Zwölf eine grandiose Idee und ihm fällt ein, dass sie doch vor vielen Jahren eine Zeitmaschine gebaut haben und sie sich nie getraut haben sie auch zu benutzen. Aber wo ist die Maschine. Nikolaus ist es nicht ganz klar, was Zwölf jetzt mit einer Zeitmaschine anfangen möchte, doch der erklärt, dass sie mit der Maschine in der Zeit zurückreisen könnten und so würde der Nikolaustag viel, viel länger dauern ja vielleicht sogar für immer.

Beide begeben sich schnurstracks in das Große Lager von Nikolaus und ganz hinten verborgen unter einer Decke finden sie die Zeitmaschine. Noch nicht so ganz sicher was sie da eigentlich tun, aktivieren sie die Zeitmaschine ganz vorsichtig, nur mal so 60 Jahre zurück, in die bunte Zeit der Hippies, und die Reise beginnt mit den Elki‘s.

Absolut begeistert von ihrer Idee durch die Zeit zu reisen und zu schauen was an den jeweiligen Nikolaustagen so los war, werden sie immer neugieriger. Der Elf Zwölf, auch nicht mehr der Jüngste, erinnert sich an seine Kindheit und bittet den Nikolaus doch noch einmal die Zeit seiner Kindheit erleben zu dürfen und wie er gemeinsam mit seinem Papa die wildesten Schlittenrennen veranstaltet hat. Diesen Wunsch möchte Nikolaus natürlich erfüllen und so erleben sie die Schlittenfahrt mit der Kindergruppe 4-6 Jahren.

Nach dieser aufregenden Schlittenfahrt brauchten Nikolaus und Elf Zwölf erst mal eine kleine Verschnaufpause. Also setzten sich die zwei erstmal hin und begannen die Ruhe zu genießen.

Plötzlich begannen in weiter Ferne Glocken zu läuten und Nikolaus und Elf Zwölf stellten fest, dass sich die Zeitmaschine selbst aktiviert hat und sie direkt in der Jahrhundertwende von 1899 zu 1900 gelandet sind. Beide lauschen andächtig dem Glockenklang, dargestellt von den Mädchen 6-13 Jahren.

Genug mit Ruhe und Gemütlichkeit.

Jetzt werden beide immer Mutiger. Nikolaus will jetzt ganz weit zurück, zu seinen Anfängen als er noch ein kleiner Junge war. In die Zeit als er noch nicht auf der ganzen Welt bekannt war. Zurück in die Zeit des alten Roms, als die Menschen am 6. Dezember nicht auf den Nikolaus warteten, sondern sich die Zeit mit gefährlichen und rasanten Wagenrennen im Kolosseum vertrieben. Diese gefährlichen Rennen zeigten die Buben von 6-15 Jahren.

Niklaus und Zwölf treffen auf den Osterhasen. Bei der Zeitreise passiert ein Unfall und sie halten zum falschen Datum an. Solange sich der Nikolaus und der Osterhase noch darüber streiten, welches Datum stimmt, schauen wir auf die heutige Zeit. Am Tag vor Nikolaus trifft sich eine Gruppe von Mädchen, um bei einer Pyjamaparty auf den Nikolaus zu warten. Es werden Geschichten erzählt, Weihnachtslieder gesungen und bevor es zum Schlafen geht werden natürlich die Stiefel vor die Tür gestellt. Eine gelungene turnerische und tänzerische Vorführung der „TGW Nachwuchsgruppe“.

Das war für Nikolaus jetzt doch ein bisschen zu viel Aufregung und sie beschließen, in eine ruhigere und friedlichere Zeit zu reisen. Elf Zwölf bittet den Nikolaus, doch noch einmal in seine Zeit zurück zur reisen und dieses Mal nicht in seine Kindheit, sondern in seine Jugendzeit, als der Rock`n Roll die Welt beherrschte. Die Tanzmäuse bewegten sich zu dem Thema Oldy but Goldy.

Gestärkt nach einer Pause machen sich Nikolaus und sein Elf Zwölf wieder auf die Reise. Aber wohin soll es denn jetzt gehen. Vielleicht in eine Zeit, in der es in Europa noch wild her ging, als im Süden Germaniens noch Bajuwaren und Alemannen das Land bevölkerten. In dieser Zeit machte eine neue Erfindung von sich reden, ein Ding das die ganze Welt verändern sollte, das Rad. Aus Holz war es schon bekannt, doch jetzt wurde es aus Eisen gebaut und sein Siegeszug ging durch ganz Europa bis hinunter nach Spanien. Gekonnt stellten die Bambinis ihr Rhönrad vor.

Weiter ging die Zeitreise. Vor über 2000 Jahren, um genau zu sein 40 v. Christus, im goldenen Zeitalter des alten Ägyptens, herrschten Kleopatra über das weite Land am Nil. Es war eine Zeit großer Monumente, geheimnisvoller Götter und der letzten Königin Ägyptens. In diesem faszinierenden Reich, wo Wüste und Leben aufeinandertrafen, entstanden Wunder, die die Welt bis heute staunen lassen. Beim Bau der Pyramiden war es nicht nur harte Arbeit – oft musste man schwingen, klettern und Hindernisse überwinden. Erst mit Geschicklichkeit und Ausdauer konnte das große Werk vollendet und die Pyramide in den Himmel erhoben werden. Mit einer gelungenen turnerischen Vorführung nahm die „Fördergruppe Mini weiblich“ das Publikum mit in das goldene Zeitalter.

Bei ihrem nächsten Stopp treffen die Zwei auf eine wilde Bande, die, wenn sie den Nikolaus und seinen Elf Zwölf auf ihrer Tour am Nikolaustag rund um die Welt begegnen würden, den beiden vermutlich eher ihre Geschenke abnehmen und sie mit Sicherheit nicht an die Kinder weitergeben würden. Wer ist gemeint? Eine Bande schrecklicher Piraten die auf den Weltmeeren ihr Unwesen treiben. Eine tolle schauspielerische und turnerische Darbietung der „Aufbau- und Fördergruppen männlich“ am Boden und Barren.

Als Nikolaus und Elf Zwölf wieder aus dieser gefährlichen Piratenwelt den weg zurückgefunden haben, beschlossen sie das nächste Mal nicht so weit zurück zu reisen, vielleicht 20 Jahre oder so, aber auf keinen Fall mehr ins Mittelalter. Schon aus dem Grund, weil sie da ja sowieso niemand kennt. Doch auf ihrer nächsten Zeitreise sollte ihnen ein kleiner Fehler unterlaufen. Elf Zwölf hatte statt 20 Jahre 20.000 Jahre eingegeben und die Beiden landen in der Eiszeit. Die Welt ist unter einer dicken Schneedecke eingefroren. Aber auch diese Zeit hat ihr Schönes. Glitzernde Schneeflocken tanzen durch die Luft und die Eiszapfen klirren in frostiger Stille in einem Winter, der viele tausend Jahre gehen sollte. Mit einer schönen turnerischen Vorführung am Schwebebalken verzauberten die Mädchen der Aufbau- und Fördergruppen das Publikum.

Nachdem Nikolaus und sein Elf Zwölf bisher nur in der Vergangenheit umhergereist sind, beschließen sie, mal etwas ganz Verrücktes zu versuchen. Denn sie wollen auch einmal sehen, was in der Zukunft an einem Nikolaustag passieren wird.

Nikolaus und Elf Zwölf besteigen ihre Zeitmaschine und drücken den Hebel ganz weit nach vorne. Und als sie wieder zum Stehen kommen, befinden sie sich auf einem fremden, wüstenartigen Planeten. Das ist doch nicht die Erde. Und als sich beide genauer umschauten, stellten sie fest, sie befinden sich auf dem Mars.

Der Flug zum Mars wurde von der TGW Erwachsenengruppe in einer brillanten turnerischen und schauspielerischen Kasten-Bodenübung dargestellt und leitete den Schluss der diesjährigen Nikolausfeier ein.

Nikolaus holte alle teilnehmenden Kinder in die Halle, bedankte sich für die tolle Zeitreise, die er und Elf Zwölf erleben durften und sagte den Kindern, dass in Zukunft wieder nur einmal im Jahr Nikolaus gefeiert wird und es deswegen etwas ganz Besonderes bleibt.

Er bedankte sich bei den Zuschauern, die mit Applaus nicht geizten und wünschte allen eine schöne und gesunde Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Es war eine gelungene Veranstaltung. Mit Kaffee und vielen Kuchenspenden, Schmalzbroten, Würstchen, Glühwein und Punsch war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Vielen Dank an alle Helfer ob im Verkauf oder Auf- und Abbau. Danke an die Übungsleiter und ihre Helfer. Danke an alle Akteure, dem Licht+Ton-Team sowie Möbel Inhofer für die kostenlose Bereitstellung eines Fahrzeuges. Danke auch an die vielen Zuschauer für die tolle Stimmung und den großartigen Applaus.


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